Info-Ticker zur Aktion in Düsseldorf

Stimmen der Kolleg*innen

Simone, Betriebsgruppen-Vorsitzende

Ich fahre nach Düsseldorf, weil ich solidarisch bin mit meinen Kolleginnen und Kollegen und wir gemeinsam mit unserer EVG unsere Forderungen nach Gleichbehandlung der Kolleginnen und Kollegen der Geschäftsleitung Nachdruck verleihen wollen."

Bea, Rene und Marcel

Wir fahren nach Düsseldorf, weil wir es unfair finden, dass es eine ungleiche Entgelterhöhung gibt. Die Wertschätzung der Belegschaft ist mehr als ungenügend. Außerdem sind wir gegen die Kündigung des Sozialsicherungs-Tarifvertrag der dafür sorgt, das wir sehr gute Leistungen aus dem Fonds soziale Sicherung nutzen können. Ein Tarifvertrag, der in zahlreichen Eisenbahnverkehrsunternehmen gilt und bei der Keolis/eurobahn weiter gelten muss.

Sebastian, Nils, Frank, Mario, Jan, Daniel und Stefan

Den Tarifverhandlungen, die seit einem Dreivierteljahr vom Arbeitgeber absichtlich verschleppt werden, muss jetzt der notwendige Nachdruck verliehen werden. Aus diesem Grund sind wir heute gemeinsam auf dem Weg nach Düsseldorf um den Arbeitgeber zu demonstrieren, dass Eurobahner*innen sich nicht auseinanderdividieren lassen. 

>>> 13:30: Der Arbeitskampf geht weiter <<<

Die Kundgebung ist beendet, jetzt geht’s wieder nach Hause. Der Arbeitskampf aber geht weiter - solange bis ein verhandlungsfähiges Angebot vorliegt. Wir sagen: Glückauf! 

>>> 13:28: Breite Solidarität für Kolleg*innen der eurobahn <<<

Grußworte sprechen Sabine Graf, stellvertretende Vorsitzende des DGB NRW, Carsten Löcker, verkehrspolitischer Sprecher der SPD Landtagsfraktion, und Torsten Benz von der IGBCE. Das zeigt, wie groß die Solidarität mit den Streikenden ist. Das Schlusswort gebührt wieder EVG Landeschef Hermann Josef Müller: „Für heute sind wir weg. Aber wenn es notwendig ist, kommen wir auch wieder.“

>>> 12:39: Ich bin stolz auf unsere kämpferische EVG <<<

„Ihr seid im Ausstand, um für eure verbrieften Rechte zu kämpfen“, richtet der EVG Vorsitzende Torsten Westphal das Wort an die Streikenden. „Ihr kämpft gegen Ungerechtigkeit und gegen die Willkür der Arbeitgeber. Und dafür habt ihr die Unterstützung der gesamten EVG.“ Damit werde noch einmal deutlich, was uns als EVG auszeichnet. Wenn eine Gruppe von Mitgliedern ein Problem hat, dann ist das ein Problem für die gesamte EVG. „Ich bin stolz auf unsere kämpferische EVG.“

 

Klare Worte auch an die Geschäftsführung von Keolis: „Schämen Sie sich für das, was Sie hier tun! Aber es wird Ihnen nicht gelingen, die Beschäftigten zu spalten. Es gibt keine Kolleginnen und Kollegen erster und zweiter Klasse. Nicht mit uns!“

>>> 12:25: „Zusammenhalt und Entschlossenheit, aber auch Fassungslosigkeit und Wut.“ <<<

„Wir spüren Zusammenhalt und Entschlossenheit unter den Kolleginnen und Kollegen, aber auch Fassungslosigkeit und Wut über das, was uns von da oben geboten wird.“ Klarer als Streikleiter Sebastian Bitterwolf kann man die Stimmung unter den Beschäftigten nicht zusammenfassen. 

„Der Arbeitgeber verlässt den Boden der Sozialpartnerschaft.“ Es gehe um einen gerechten Tarifvertrag. Alle müssen gleichermaßen von Erhöhungen profitieren - eine Bezahlung nach Gutsherrenart akzeptieren wir nicht.“

>>> 12:17: Von Holzkirchen nach Düsseldorf zur Demo <<<

Aus Holzkirchen in Oberbayern ist der Kollege mit der weitesten Anreise gekommen - von der Bayerischen Oberlandbahn. Hermann Josef Müller, Landesvorsitzender der EVG NRW begrüßt die Demo-Teilnehmer*innen vor der Unternehmenszentrale von Keolis / eurobahn. 

>>> 11:40: Auch der Bielefelder Bus ist da! <<<

Mit der Ankunft der Bielefelder Kolleg*innen kann der Demonstrationszug vom dem DGB Haus zum Firmensitz von Keolis/eurobahn nun losgehen.

>>> 10:24: Hamm ist da! <<<

Der erste Bus ist vor dem DGB Haus in Düsseldorf eingetroffen. Die Stimmung: unverändert gut. Jetzt warten wir noch auf den Bus aus Bielefeld. 

>>> 09:52: "Wir müssen Stärke zeigen!“

Nicht nur aktiv Beschäftigte sind auf dem Weg nach Düsseldorf. Sondern auch ein Senior: Klaus Dieckheuer. „Meine Beweggründe sind ganz klar: Wir leben Gemeinschaft!“, sagt er. „Unser gewerkschaftlicher Auftrag ist, das Beste für die Kolleginnen und Kollegen zu erreichen - und nicht nur bei der DB, sondern auch bei Unternehmen außerhalb der DB. Und wenn sich der Arbeitgeber so "schofelig" verhält und das Gespräch verweigert, dann müssen wir eben auch Stärke demonstrieren. Da habe ich ein anderes Verständnis von Zusammenarbeit.“

>>> 09:35: Stau auf der A40 - ein Grund mehr für die Verkehrswende <<<

Falls noch jemand wissen möchte, warum wir mehr Verkehr auf der Schiene brauchen: Auf der A 40 ist es wieder mal zu besichtigen. Umso absurder, dass die Geschäftsführung von Keolis/eurobahn mit ihrer Hartleibigkeit derzeit dafür sorgt, dass sich auch auf der Schiene immer weniger dreht. Zurück an den Verhandlungstisch!, heißt die Devise. 

>>> 09:07: „Wir haben keine Lust, von einer anderen Organisation vertreten zu werden.“ <<<

Die Stimmungslage im Bus ist klar: „Wir kämpfen gegen ungerechte Lohnsteigerungen“, sagt ein Kollege. „Und dafür, dass die EVG im Unternehmen Tarifpartner bleibt. Wir haben keine Lust, von einer anderen Organisation vertreten zu werden.“ Bei deren Tarifverträgen, sagt er, „würde für uns Beschäftigte in der Werkstatt nichts übrig bleiben.“

Genauso sieht es eine Kollegin, die frisch aus dem Urlaub kommt und sich sofort den Streikenden angeschlossenen hat. „Ich kämpfe für uns alle. Einer für alle, alle für einen.“

+++ 07:35: Los geht’s! Ziel: die Unternehmenszentrale von Keolis +++

In Hamm und Bielefeld starten zwei Busse. Ziel: Düsseldorf. An Bord: Kolleginnen und Kollegen von Keolis/ eurobahn. In Paderborn und Dortmund werden weitere Keolis-Beschäftigte zusteigen. Am Mittag werden wir vor der Unternehmenszentrale in Düsseldorf stehen und demonstrieren: Wir lassen nicht nach im Kampf für einen gerechten Tarifvertrag.