2017 gab es so viele Übergriffe bei der Deutschen Bahn AG wie noch nie zuvor. 2.550 Übergriffe zählte die Konzernsicherheit. Damit liegt die Zahl Körperverletzungen mehr als zweieinhalbmal so hoch wie noch im Jahr 2009. Diese Zahlen stehen dabei nur stellvertretend für die ganze Branche. Zudem werden hier nur die gemeldeten Fälle gezählt. Die EVG geht davon aus, dass die wahre Zahl deutlich höher liegt.  

Neben tatsächlichen körperlichen Übergriffen geraten Beschäftigte im Verkehrsbereich aber immer wieder auch wegen vermeintlich harmloser Ursachen in Konfliktsituationen. Da reicht manchmal schon ein verpasster Zug, eine ausgefallene Klimaanlage oder Vandalismus an der Strecke. Der oder die Mitarbeiter/-in in Uniform wird in solchen Situationen dann schnell zum Prellbock der Wut auf eine Verspätung, ein ganzes Unternehmen oder gar höhere Gewalt.  

Mit der Bitte, respektvoll miteinander umzugehen, steht Rene Thiele stellvertretend für viele Kolleginnen und Kollegen, die tagtäglich in konfliktreiche Situationen geraten. Sein Video kann hier angesehen werden.