Der EVG ist es gelungen, ein Bündnis für die Bahn zu schmieden. Der Bund als Eigentümer, die DB AG selbst, die EVG und der Konzernbetriebsrat arbeiten in diesem Bündnis zusammen, um die Folge der Corona-Krise gemeinsam zu bewältigen. Wir wollen die Zukunft der Schiene sowie die der Beschäftigten bei den Bahn-Unternehmen und die Zukunft der Schiene insgesamt sichern.
Wir beginnen jetzt mit der konkreten Ausgestaltung dieser Vereinbarung. Die EVG hat aber bereits wichtige Punkte mit den Partnern vereinbart:
Wir haben mit diesem Bündnis gesichert, dass es nicht zu einem befürchteten Stellenabbau kommt.
Damit ist gesichert, dass die DB künftige Aufgaben nach der Corona-Krise bewältigen kann und das heutige Personal entlastet wird. Der Bund wird auch weitere flankierende Maßnahmen für die gesamte Schienenbranche entwickeln. Wir stehen damit auch für die Fortführung der ökologischen Verkehrswende in Deutschland. Die Umsetzung des Bündnisses wird durch tarifliche Vereinbarungen abgesichert; die Verhandlungen beginnen jetzt.
Uns war besonders wichtig, dass die Investitionen fortgesetzt werden.
Klaus-Dieter Hommel forderte am Dienstag auch ein Ende der Diskussion um eine mögliche Trennung von Netz und Betrieb bei der Deutschen Bahn. „Wer jetzt noch nicht begriffen hat, dass wir in Deutschland ein integriertes Schienensystem, einen integrierten Konzern brauchen, der in der Lage ist, auch in solchen Situationen Aufgaben der Daseinsvorsorge in dieser Art zu erfüllen, der hat das System Schienenverkehr nicht verstanden.“ Die EVG, so ihr Stellvertretender Vorsitzender, erwarte jetzt von der Politik, „dass die unsäglichen Diskussionen über eine Zerschlagung des integrierten Konzerns nach den Erfahrungen durch Corona endgültig verstummen.“