Zu einem „Blick über den Tellerrand“ hatte der Arbeitskreis anlässlich des Aktionstages „Nein zu Gewalt an Frauen und Mädchen“ vom 25.11. eingeladen.
Etwa 20 Teilnehmende, darunter auch Kolleg*innen der GdP, hatten die Einladung zu einem Online-Vortrag am 9. Dezember mit Britta Schlichting von der Zentralen Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser (ZIF) angenommen.
Schlichting berichtete allgemein von der Lage in Deutschland beim Thema Gewalt gegen Frauen und spezifisch von der Arbeit der Frauenhäuser und der ZIF. Besonderes Augenmerk wurde auf die schwierige Lage in der Pandemie und die aktuellen Vorhaben im Koalitionsvertrag gelegt.
„In diesem Vertrag sind einige sinnvolle Vorhaben zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen angekündigt. Ich denke, EVG wie auch ZIF müssen jetzt an den richtigen Stellen den Finger in die Wunde legen und weitere Fortschritte einfordern“, so Nadja Houy, Vorsitzende der Bundesfrauenleitung zu den gemeinsamen Baustellen.
Nach vielen interessierten Fragen, unter anderem zur Möglichkeit der Unterstützung der Frauenhäuser durch Spenden und Ähnliches und einer wie immer sehr angeregten Diskussion beendete man schließlich mit einiger Verspätung den Vortrag.
„Wir freuen uns, dass wir diesen Vortrag organisieren konnten und hoffen, dass wir dieses Format auch 2022 fortsetzen können und weiterhin mit der ZIF im Kontakt bleiben“, zieht Nicole Krull aus dem Arbeitskreis 25.11. der Bundesfrauenleitung ein positives Fazit der Veranstaltung.