Martin Burkert zum Vorsitzenden der Allianz pro Schiene gewählt
EVG-Vize Martin Burkert ist neuer Vorsitzender der Allianz pro Schiene. Die Mitgliederversammlung des gemeinnützigen Verkehrsbündnisses hatte am Donnerstag seine neue Führung bestimmt.
EVG-Vize Martin Burkert ist neuer Vorsitzender der Allianz pro Schiene. Die Mitgliederversammlung des gemeinnützigen Verkehrsbündnisses hatte am Donnerstag seine neue Führung bestimmt.
Das war er, der erste digitale Gewerkschaftstag der EVG. Eine starke Premiere, die mit einem Schlusswort des kommissarischen Vorsitzenden Klaus-Dieter Hommel zu Ende gegangen ist.
Zu einem Gewerkschaftstag gehört es, in die Zukunft zu blicken aber auch Bilanz zu ziehen. Im weiteren Verlauf der durchweg digital abgehaltenen Veranstaltung kamen auch Vertreter*innen der sogenannten Personengruppen zu Wort. Sie gehören in den Bereich von Martin Burkert. Wo sie ihre aktuellen Herausforderungen und künftigen Arbeitsschwerpunkte sehen, haben sie jeweils dargelegt.
Es gibt was zu feiern: Vor zehn Jahren, am 30. November 2010, entstand die EVG durch Verschmelzung von TRANSNET und Verkehrsgewerkschaft GDBA. Auch das wurde im Rahmen des Live-Streams zum Außerordentlichen Gewerkschaftstag mit einem Einspielfilm gewürdigt.
In einem ersten Warmup halten die vier Mitglieder des Geschäftsführenden Vorstandes einen kurzen Rückblick: Auf das bislang abgelaufenen Jahr, ihre berufliche und persönliche Situation ein Jahr nach ihrer Wahl und vor allem während der Pandemie.
Lichtblick im COVID-19-Tunnel: Offenbar kann es in absehbarer Zeit einen wirksamen Impfstoff gegen das Corona-Virus geben. Für die EVG ist klar: Beschäftigte mit Kundenkontakt bei den Bahnen und Busgesellschaften müssen zu den ersten gehören, die diese Impfung bekommen.
Die EU-Kommission hat ein ehrgeiziges Ziel: Bis 2050 muss der CO2-Ausstoß in Europa auf Null heruntergefahren werden, über alle Bereiche der Wirtschaft hinweg. Auch der Verkehr in Europa, auf den heute rund 25% aller Treibhausgasemissionen entfallen, muss bis 2050 C02-frei sein.
Die EVG setzt sich für einen zweiten Rettungsschirm für ÖPNV und SPNV ein. „Wir erwarten, dass Bund und Länder dem klimagerechten ÖPNV und SPNV den Rücken stärken“, sagte der Stellvertretende EVG-Vorsitzende Martin Burkert. „Das Pandemiegeschehen schreitet fort und es zeigt sich, dass es weitere Hilfen für die Verkehrsunternehmen geben muss“, sagte Burkert bei einem Treffen mit dem nordrhein-westfälischen Verkehrsminister Hendrik Wüst.
Die EU-Kommission hat am Mittwoch die deutsche Beihilferegelung in Höhe von 600 Millionen Euro zur Förderung des Einzelwagenverkehrs genehmigt. Diese ist Teil des Klima-Aktionsprogramms 2030 der deutschen Bundesregierung. Diese hat sich als Ziel gesetzt, bis 2030 den Anteil des Schienengüterverkehrs auf mindestens 25% zu erhöhen.
Der 04. November ist „EU Equal Pay Day“ - ein symbolischer Tag, der auf die ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen hinweisen soll. Ab heute arbeiten die Frauen europaweit quasi „umsonst“. Hintergrund: In der EU erhalten Frauen im Durchschnitt 16% weniger Stundenlohn als Männer.