Die stellv. Vorsitzende der EVG, Regina Rusch-Ziemba, lobte in diesem Zusammenhang die Fortschritte, die es seit Einführung des Gesetzes gibt. Die Tatsache, dass die Vielfalt der Menschen diskutiert wurde, hat das Miteinander in den Verkehrsbetrieben gefördert, so Rusch-Ziemba.

Es ist heute einfach selbstverständlich, dass Arbeitnehmerinnen unterschiedlichster Kulturen in den Betrieben zusammen arbeiten und sich respektieren. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen auch die unterschiedlichen Fähigkeiten: So ist es möglich, dass junge und ältere Mitarbeiterinnen, Kolleginnen und Kollegen mit Behinderung und unterschiedlicher sexueller Orientierung gut miteinander arbeiten.

Dazu hat nicht zuletzt die Rechtsprechung beigetragen, die deutlich gemacht hat, dass eine Diskriminierung am Arbeitsplatz nicht hingenommen wird. Wir hoffen nun, dass die angestrebten Verbesserungen bei den Verjährungsfristen und den Klagemöglichkeiten ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer diskriminierungsfreien Arbeitswelt werden.