Internationaler Tag der älteren Generation – es bleibt viel zu tun
Der 01. Oktober ist der internationale Tag der älteren Generation. Dieser Tag findet seit 1990 weltweit statt und soll die Leistungen von älteren Menschen und den Gewinn, den sie dem gesellschaftlichen Zusammenleben bringen, würdigen.
Die EVG möchte die Gelegenheit nutzen, auf die Situation vieler älterer Menschen, auch in der Bundesrepublik hinzuweisen. Ältere, gerade Frauen sind von Armut bedroht und durch die Inflation zusätzlich getroffen.
Wir als EVG halten an unsere Forderung einer Inflationsausgleichsprämie für Rentner:innen fest.
„Die Politik vergisst viel zu oft unsere Kolleg:innen, die aus dem aktiven Dienst ausgeschieden sind. Die EVG vergisst sie nicht, im Gegenteil: Ihre jahrelange Treue steht für die Stärke in unserer Gemeinschaft. Sie haben die vielen Erfolge der EVG und ihren Vorgängerorganisationen damit erst ermöglicht“, so Cosima Ingenschay, stellvertretende Vorsitzende der EVG.
Ein weiteres wichtiges Thema ist die digitale Teilhabe von älteren Menschen. Hier braucht es einerseits eine umfassende Befähigung von Senior:innen in digitalen Handlungsfeldern, auf der anderen Seite aber auch das Recht, Dinge weiterhin vor Ort und von Angesicht zu Angesicht zu erledigen können, wie z.B. in der Bankfiliale.
„Auch bei Verkehrspolitik gibt es nach wie vor Baustellen. Sei es beim barrierefreien Zugang zu Verkehrsmitteln aber auch mit Blick auf einen langfristig bezahlbaren und flächendeckenden ÖPNV, der nicht nur auf Pendler:innen ausgerichtet sein darf“, so Annegret Pawlitz, Vorsitzende der EVG-Bundesseniorenleitung.