Vergabe von Schienenersatzverkehren: Schluss mit dem Billig-Wahnsinn!

Die EVG fordert klare und verbindliche Vorgaben für die Vergabe von Schienenersatzverkehren bei den anstehenden großen Generalsanierungen! Qualität und Sicherheit dürfen nicht dem niedrigsten Angebot zum Opfer fallen.

Immer wieder kommen ein veralteter Fuhrpark und unzureichend ausgebildetes Personal zum Einsatz, nur weil das günstigste Angebot den Zuschlag erhält. Das ist nicht nur ein Risiko für die Fahrgäste. Es ist auch untragbar für die Beschäftigten, die unter prekären Bedingungen arbeiten müssen.

Soziale Beschäftigungsbedingungen, faire Bezahlung und umfassende Ausbildung müssen bei jeder Vergabe garantiert sein - und zwar verbindlich! Es braucht Mindeststandards, die kontinuierlich kontrolliert und durchgesetzt werden.

„Schluss mit dem Sparkurs auf dem Rücken der Beschäftigten!“, sagt der Stellvertretende EVG-Vorsitzende Kristian Loroch. „Wir brauchen endlich Ausschreibungen, bei denen Qualität, Sicherheit und gerechte Arbeitsbedingungen über dem billigsten Preis stehen. Die EVG setzt sich für soziale Mindeststandards oberhalb der gesetzlichen Anforderungen ein."