17. Mai 2024: Internationaler Tag gegen Homo- und Transphobie

Der internationale Tag gegen Homo- und Transphobie erinnert daran, dass wir uns weiterhin für Gleichberechtigung und Respekt gegenüber unseren queeren Kolleg:innen einsetzen. Nicht nur in Deutschland, sondern auch international.

Florian Engelhardt vom Netzwerk EVG*queer

Aus diesem Grund arbeitet die EVG, nicht nur mit unseren Schwestergewerkschaften ver.di und der österreichischen vida zusammen, sondern auch mit der Internationalen Transportarbeiter Föderation (ITF).

Trotz des Fortschritts in Richtung Gleichberechtigung und Akzeptanz erleben wir auch in Deutschland eine Zunahme von Übergriffen. 791 queer-feindliche Angriffe wurden 2023, laut Staatsanwaltschaft, allein in Berlin angezeigt. Damit hat sich die Zahl der Übergriffe in den vergangenen Jahren hier fast vervierfacht.

„Es ist unerträglich, dass Menschen immer noch wegen ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität angegriffen werden. Diese Übergriffe hinterlassen nicht nur physische Narben, sondern auch tiefe emotionale Wunden. Es ist eine gesellschaftliche Aufgabe sicherzustellen, dass sich die LGBTQI-Community nicht wieder verstecken muss und dass der Kampf für mehr Akzeptanz nicht umsonst gewesen ist", so Florian Engelhardt vom Netzwerk EVG*queer.

„Wir als EVG wollen dazu beitragen, dass alle Menschen, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität, frei und sicher leben können, ohne Angst vor Diskriminierung oder Gewalt. Wir können alle einen Beitrag dazu leisten, dass die EVG genau diese Ansprüche erfüllt.", erklärte die stellvertretende EVG-Vorsitzende Cosima Ingenschay.