25 Jahre ICE: Erfolgsgeschichte, aber kein Dogma
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft zieht eine positive Bilanz von 25 Jahren ICE-Verkehr in Deutschland, fordert aber für die Zukunft andere Prioritäten. „Der ICE hat den Schienenverkehr in Deutschland auf ein neues Niveau gebracht“, sagte der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner. „Er ist eine Erfolgsgeschichte – und dies auch klimapolitisch. Flüge von Frankfurt nach Köln oder von Hamburg nach Berlin: Das kann sich niemand mehr vorstellen. Diese Strecken legt man heute mit der umweltfreundlichen Bahn zurück. Das ist auch ein Gewinn für das Klima.“
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft zieht eine positive Bilanz von 25 Jahren ICE-Verkehr in Deutschland, fordert aber für die Zukunft andere Prioritäten. „Der ICE hat den Schienenverkehr in Deutschland auf ein neues Niveau gebracht“, sagte der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner. „Er ist eine Erfolgsgeschichte – und dies auch klimapolitisch. Flüge von Frankfurt nach Köln oder von Hamburg nach Berlin: Das kann sich niemand mehr vorstellen. Diese Strecken legt man heute mit der umweltfreundlichen Bahn zurück. Das ist auch ein Gewinn für das Klima.“
„Hochgeschwindigkeitsverkehr ist ein wichtiges Element eines modernen Schienenverkehrs, aber er darf auch kein Dogma sein“, so Kirchner weiter. Der Ausbau des Hochgeschwindigkeitsnetzes in Deutschland sei weitgehend vollendet. Mit dem für 2017 geplanten Abschluss der Strecke Berlin-München seien alle deutschen Ballungsräume miteinander durch ICE-Strecken verbunden. „Daher fordern wir für die nächsten Jahre andere Prioritäten: Auch für die Bürgerinnen und Bürger in kleineren Städten und im ländlichen Raum muss es attraktive Schienenverbindungen geben.“
Kirchner kritisierte, dass Oberzentren wie Chemnitz oder Trier mehr und mehr vom Fernverkehr abgeschnitten werden. Die aktuelle Fernverkehrsverbindung zwischen Berlin und Dresden sei „ein Trauerspiel“ und in vielen Bundesländern stehen die Verbindungen im Regionalverkehr auf der Kippe. „Gute Schienenverbindungen sind kein Luxus, sondern ein Maßstab für die Lebensqualität von Städten und Regionen. Und ein gut ausgebautes Schienennetz mit funktionierenden Verknüpfungen steigert die Lebensqualität unseres ganzen Landes.“