3G-Kontrollen in Zug und Bus mit Bundespolizei: Weitere Länder müssen nachziehen - Umsetzung auch bei NE-Bahnen gefordert
Die Umsetzung der 3G-Regel im SPNV und ÖPNV rückt näher. NRW und das Saarland haben inzwischen klar definiert, dass solche Überprüfungen nur im Rahmen von Kontrolltagen unter Beteiligung der Bundespolizei geschehen können.
Die EVG hat daher die Verkehrsministerien aller anderen 14 Bundesländer angeschrieben und sie aufgefordert, entsprechende Regelungen einzuführen. Es muss klar sein, dass die Kontrollen nicht von unseren Kolleginnen und Kollegen durchgeführt werden!
Gleiches fordern wir auch für unsere Kolleginnen und Kollegen bei den NE-Bahnen. EVG-Vorstand Kristian Loroch betonte in den Schreiben an die jeweiligen Geschäftsführungen: „Werden Sie Ihrer Verantwortung gerecht und tun Sie Ihr Möglichstes, dass unsere Kolleginnen und Kollegen nicht schutzlos Gefahren ausgesetzt werden, die eindeutig nicht zu ihrem Aufgabenbereich gehören.“
Die Schreiben wurden an Transdev, NETINERA Deutschland, Abellio, Erfurter Bahn GmbH / Süd-Thüringen-Bahn, Hessische Landesbahn, KEOLIS Deutschland und VIAS versendet.
Gemeinsam mit unseren Betriebsrätinnen und Betriebsräten setzen wir uns dafür ein, dass hier Bundespolizei und Ordnungsämter aktiv werden müssen. Der Arbeitgeber hat für Euren Schutz zu sorgen und der Bund und die Länder dürfen sich hier nicht aus ihrer Verantwortung zurückziehen. Das „Schwarze Peter-Spiel“ muss endlich ein Ende haben.