„Stoppt die Gewalt gegen Transportarbeiterinnen in ganz Europa“
Der 25. November ist der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Der ETF-Exekutivausschuss nimmt diesen Tag zum Anlass, um auf die Gewalt gegen Frauen im europäischen Transportsektor hinzuweisen.
Einem aktuellen ETF-Bericht zu Folge sind Frauen im Transportsektor einem hohen Maß an Missbrauch, Bedrohung, Einschüchterung und offensiven Verhalten ausgesetzt. An diesem Bericht haben mehr als 1.400 Transportarbeiterinnen mitgewirkt, deren Erfahrungen mit körperlicher, sexueller oder psychischer Gewalt am Arbeitsplatz eingeflossen sind.
Der ETF-Exekutivausschuss bekennt sich zu seinem Engagement für die Verhütung und Beseitigung aller Formen von Gewalt gegen Frauen, die im Transportsektor beschäftigt sind. Dieses Engagement wird auch in Zukunft Kern der ETF-Kampagne „Fair Transport for Europe“ sein.
Die Vorsitzende der EVG-Bundesfrauenleitung, Erika Albers, erklärte dazu: „Die EVG unterstützt die Kampagne der ETF gegen Gewalt an weiblichen Verkehrsbeschäftigten. Wir sehen sie als Teil unserer Arbeit zum Thema Gewalt auf Zügen. Auf Initiative der EVG-Frauen hat auch der DGB-Bundesfrauenkongress am Freitag einen entsprechenden Antrag verabschiedet. Kolleginnen haben die Möglichkeit, sich jederzeit an die von uns eingerichtete Hotline ‚Ruf Robin‘ unter 0800 264 4444zu wenden. Hier können sie sich Rat nach Übergriffen einholen.“
Der Bericht des ETF-Exekutivausschusses ist der erste seiner Art in Europa.
Weitere Informationen zum Thema gibt es als Download im Anhang.