Warnstreik mit hervorragender Beteiligung bei Busverkehr Rheinland
Rund 100 Kolleginnen und Kollegen hatten am Dienstagmorgen gleich an mehreren Einsatzorten ihre Arbeit ruhen lassen. Damit haben sie kurz vor der nächsten Verhandlungsrunde dem Arbeitgeber ein deutliches Zeichen gegeben.
Von 3.30 Uhr bis 9 Uhr ging an vielen Standorten des BVR in Nordrhein-Westfalen nichts mehr. Betroffen waren die Depots in Aachen, Bottrop, Düren, Dormagen, Grevebroich und Geilenkirchen. Auch in Gummersbach, Mülheim, Hagen, Simmerrath, Velbert, Wesel, Viersen, Oberhausen und Neuss blieben die Busse des BVR stehen oder die Werkstätten leer.
Die Beschäftigten fordern eine verbesserte Entgeltstruktur mit mindestens 4,5 Prozent mehr Geld sowie weitere 2,6 Prozent mehr für das EVG-Wahlmodell. „Bis jetzt ist das vorgelegte Angebot des Arbeitgebers unzureichend“, sagt EVG-Verhandlungsführer Pierre Reyer. Deswegen sei dieses Signal vor der nächsten Gesprächsrunde am kommenden Freitag so wichtig gewesen. „Eindeutiger geht`s nicht“, so Reyer.
Das EVG-Wahlmodell haben wir bis jetzt bundesweit in mehr als 60 Unternehmen durchgesetzt.