DB Regio: Verbesserung bei Führerraumsitzen - EVG und GBR erfolgreich!
Seit Jahren kämpfen die EVG und ihre Betriebsräte stetig für Verbesserungen der Arbeitsbedingungen. Jetzt hat der EVG-geführte GBR von DB Regio wieder einen Durchbruch geschafft: In den Baureihen ET 442 und 648 bekommen die Führerräume neue Sitze.
Die bisherigen, ungesunden und unpraktischen Sitze werden nach und nach ausgetauscht. Das hat der Vorstand im Rahmen des Monatsgesprächs zugesagt. Dies ist auch ein Stück Wertschätzung gegenüber einer ganzen Berufsgruppe. „Das ist ein wichtiger Schritt und ein Stück Wertschätzung gegenüber einer ganzen Berufsgruppe“, sagen der GBR-Vorsitzende Jürgen Knörzer und sein Vize Herbert Mahlberg.
Dafür setzen wir uns schon lange ein. Der GBR konnte bereits erreichen, dass das Lastenheft für die Beschaffung von Führerraumsitzen geändert wurde. Das galt allerdings bisher nur für Neu-Fahrzeuge. Über die Sitze in der Bestandsflotte gab es aber immer wieder Beschwerden. Deshalb hat der GBR auch hier den Austausch der Sitze gefordert.
In vielen Gesprächen konnten wir den Regio-Vorstand von der Notwendigkeit dieser Maßnahme überzeugen. Die Federung der Sitze soll die Stöße aufnehmen, nicht die Bandscheiben der Lokführer/innen!
Im ersten Schritt werden jetzt defekte und verschmutzte Sitze 1:1 getauscht. Im Rahmen von Re-Designmaßnahmen sollen die bisherigen Sitze durch neue mechanische bzw. luftgefederte Sitze ersetzt werden. Die Sitze der Baureihe 648 werden komplett durch luftgefederte Sitze ersetzt. Dieser Prozess kann einige Zeit dauern. Möglicherweise muss ein neuer Anbieter gesucht werden.
Eine Investition, die sich lohnt! Denn gesunde Kolleg/innen sind zufriedene und motivierte Kolleg/innen!