„Der Abschluss war wichtig für uns“, sagt der Leiter der EVG-Geschäftsstelle Mainz, Lars Kreer. „Der Arbeitgeber hat uns nichts geschenkt und uns seit über 12 Monaten hingehalten. Dank des Engagements der Kolleginnen und Kolleginnen vor Ort haben wir unsere Forderungen durchgesetzt“.   

Dem Abschluss ging ein langwieriges Hin- und Her vom Arbeitgeber voraus. Insgesamt vier Verhandlungsrunden sowie drei Warnstreiks waren notwendig, bis sich der Arbeitgeber rührte. 

Das Ergebnis im Überblick:

• Corona-Beihilfe für EVG-Mitglieder in Höhe von insgesamt 720 Euro, Auszubildende 300 Euro.
•  Verbesserung der Einkommen um insgesamt 4 Prozent:
  1,4 Prozent rückwirkend zum 01. August 2021
  Mehr vom EVG-Wahlmodell im Volumen von 2,6 Prozent: damit sind ab 2023 zum Beispiel insgesamt 12 Tagen mehr Urlaub wählbar!
• Ab 2022 haben EVG-Mitglieder Anspruch auf eine Jahressonderzahlung i.H.v 40% eines Monatstabellenentgeltes 
• Einführung der arbeitgeberfinanzierten betrieblichen Altersvorsorge (schrittweise Umsetzung) ab Januar 2023 in Höhe von 1 Prozent, mind. jedoch 25 Euro, ab Dezember 2023 zwei Prozent, mindestens jedoch 50 Euro 
• Abschluss eines Zeitguthabenkonten-TV mit selbstbestimmter flexibler Zeitentnahmemöglichkeit während des gesamten Berufslebens ab Januar 2022
• Auszubildende erhalten zum 1.1.2021/2022/2023 jeweils 40 Euro mehr
• Erhöhung und Dynamisierung zahlreicher Zulagen zum 01. August 2021, sowie die Einführung einer Zulage für die „dunkle“ Nacht ab 2023 

Es besteht ein beidseitiger Gremienvorbehalt bis zum 18. Februar 2022.