And the winner 2021 is: Cottbus!

Der Hauptbahnhof der zweitgrößten Stadt in Brandenburg gewinnt den Titel „Bahnhof des Jahres 2021“. In Cottbus ist etwas Bemerkenswertes entstanden – so die Jury der Allianz pro Schiene in ihrer Begründung.

Foto: Allianz pro Schiene / Felix Kayser

Aus dem Zweckbau im Stil der 1970er Jahre ist ein Bahnhof geworden, der bereits die Ansprüche eines Knotenpunktes für den künftigen Deutschlandtakt erfüllt. Dazu gehört eine effektive Vernetzung sowohl zwischen den Zügen als auch zum örtlichen Nahverkehr. Darin eingeschlossen: Kurze Wege zum komplett neuen, zentralen Busbahnhof und zur aufwendig an den Bahnhof gezogenen Tram.

Wir als EVG begrüßen den Ausbau der Bahnhöfe. Stellen sie doch für Reisende die Visitenkarte des Systems Schiene für mehr Attraktivität und Sicherheit dar. Rund 30 Millionen Euro wurden von der DB AG in den Umbau in Cottbus investiert. Noch in diesem Jahr wird die DB AG rund 670 Bahnhöfe bundesweit sanieren und renovieren. Die Zielrichtung ist klar: Die rasche Mobilitätswende – in den Köpfen und im Handeln der Menschen. Für das Klima. Für die Bahn. Für die Zukunft.

Einen Sonderpreis vergab die Jury an den Bahnhof Ostseebad Kühlungsborn West. Vor allem für die Urlauber sei der historische Bahnhof zusammen mit der Dampflokbahn Molli ein Ziel mit jeder Menge Eisenbahn-Romantik geworden.

Die Allianz pro Schiene vergibt den Titel „Bahnhof des Jahres“ seit 2004. Eine klar definierte Check-Liste legt fest, worauf es ankommt: Kundeninformation, Sauberkeit, Integration in die Stadt. Die Verknüpfung mit anderen Verkehrsmitteln ist dabei ebenso entscheidend, wie ein eher subjektiver Wohlfühlfaktor für die Reisenden.

Mehr Informationen zum Bahnhof des Jahres gibt es bei der Allianz pro Schiene.