Annäherung in den strukturellen Fragen - Soziale Komponente unverzichtbar
Die Tarifverhandlungen zwischen der EVG und der DB AG sind heute in Frankfurt nach mehr als sechsstündigen Verhandlungen unterbrochen worden. Bei der Forderung, die 5.000 in der EVG organisierten Lokführer wieder unter die Tarifzuständigkeit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft fallen zu lassen, gab es eine deutliche Annäherungen. "Wir haben einen Vorschlag gemacht, der nicht zwangsläufig zu Tarifkonkurrenz führt", machte Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba deutlich. Es müssten aber noch zahlreiche Detailfragen geklärt werden.
Die Tarifverhandlungen zwischen der EVG und der DB AG sind heute in Frankfurt nach mehr als sechsstündigen Verhandlungen unterbrochen worden. Bei der Forderung, die 5.000 in der EVG organisierten Lokführer wieder unter die Tarifzuständigkeit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft fallen zu lassen, gab es eine deutliche Annäherungen. "Wir haben einen Vorschlag gemacht, der nicht zwangsläufig zu Tarifkonkurrenz führt", machte Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba deutlich. Es müssten aber noch zahlreiche Detailfragen geklärt werden.
Die EVG will den augenblicklich für Lokführer geltenden Tarifvertrag in ihr Tarifsystem übernehmen. "Sobald dieser unsere Unterschrift trägt, werden die EVG-Lokführer tarifpolitisch wieder von ihrer eigenen Gewerkschaft vertreten. Das ist uns, vor allem aber den bei uns organisierten Lokführern ganz wichtig", erläuterte Regina Rusch-Ziemba.
Diskussionsbedarf gibt es in der Frage der Weiterentwicklung der Funktionsgruppen. "Wir bestehen auf einem verbindlichen Fahrplan, in dem festgelegt wird, in welchen Schritten wir hier zu Lösungen im Sinne unserer Kolleginnen und Kollegen kommen", so Regina Rusch-Ziemba. In vielen Berufen würden die Beschäftigten zwischenzeitlich eine Vielzahl an höherwertigen Tätigkeiten wahrnehmen, das müsse sich, nach Maßgabe der EVG, auch in den Tarifverträgen und der Bezahlung widerspiegeln.
Die nächste Verhandlungsrunde soll am 21. November stattfinden. "Dann erwarten wir vom Arbeitgeber ein akzeptables Angebot im Hinblick auf die von uns geforderte Lohnerhöhung. Dabei ist uns vor allem die soziale Komponente wichtig, Jeder muss am Ende unserer Verhandlungen mindestens 150 Euro mehr im Monat verdienen", machte EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba deutlich.