Antikriegstag 2022: „Für den Frieden!"
Der diesjährige Antikriegstag 2022 steht unter dem Motto: „Für den Frieden! Gegen einen neuen Rüstungswettlauf! Die Waffen müssen endlich schweigen!" Seit 1957 wird am 1. September an die Schrecken der beiden Weltkriege sowie an die schrecklichen Folgen von Krieg, Gewalt und Faschismus erinnert.
An jedem 1. September machen auch der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften deutlich: Die deutschen Gewerkschaften stehen für Frieden, Demokratie und Freiheit. Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!
In der Erklärung des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum Antikriegstag heißt es: „Nie wieder Krieg!“ – das ist und bleibt die Grundüberzeugung des DGB und seiner Mitgliedsgewerkschaften. Jeder Krieg ist ein Angriff auf die Menschheit und die Menschlichkeit. Aus dieser Überzeugung unterstützen wir die Friedensbewegung mit unserer gewerkschaftlichen Kraft.“
Mit dem verbrecherischen Überfall der russischen Armee auf die Ukraine sei der Krieg zurück in Europa, heißt es weiter. Auch im Nahen und Mittleren Osten, in Afrika und anderswo wüten weiterhin Kriege und Bürgerkriege. „Tod, Zerstörung und Flucht - so lautet ihre fürchterliche Bilanz. Die Waffen müssen endlich schweigen - überall auf der Welt!“
Mit unseren Aktionen und Kundgebungen am diesjährigen Antikriegstag warnen die Gewerkschaften vor einer weiteren Militarisierung der Debatte. „Der Ukraine-Krieg darf uns nicht zu dem Irrglauben verleiten, Frieden ließe sich mit Waffen schaffen. Hinzu kommt, dass jeder Euro, der zusätzlich für Aufrüstung ausgegeben wird, an anderer Stelle zu fehlen droht. Die Finanzierung militärischer Friedenssicherung darf weder auf Kosten der Leistungsfähigkeit unseres Sozialstaates gehen und die soziale Ungleichheit in unserem Lande verschärfen. Noch darf sie dazu führen, dass die dringenden Zukunftsinvestitionen in die sozial-ökologische Transformation ausbleiben.“
Der vollständige DGB-Aufruf kann unten heruntergeladen werden.