Ausbau regionaler Schienen-Infrastruktur: EVG begrüßt Pläne Berlins und Brandenburgs - Richtige Schritte für nötige Verkehrswende
Die EVG Berlin hat die Pläne der Bundesländer Berlin und Brandenburg zum Ausbau der regionalen Schienen-Infrastruktur begrüßt. Nach einem Bericht der Berliner Morgenpost soll über insgesamt sieben Projekte im Herbst eine Vereinbarung mit der Bahn unterzeichnet werden.
Zu den für einen Ausbau vorgesehenen Strecken zählt u. a. die Verlängerung der S-Bahn von Spandau nach Nauen, die Reaktivierung der Stammbahn im Berliner Südwesten nach Potsdam sowie der Ausbau der Dresdner Bahn sowie der Wiederaufbau der Strecke von Hennigsdorf nach Velten.
„Das sind richtige Schritte für die dringend nötige Verkehrswende“, unterstrich der Berliner EVG-Vorsitzende Michael Bartl. Zu lange sei lediglich auf den Ausbau der Straße geachtet worden. Folge sei eine Zunahme des Autoverkehrs mit den damit verbundenen Straus. Mit den jetzigen Ausbauplänen für Bahnstrecken werde für Pendler eine echte Alternative geschaffen. „Das schont vor allem die Umwelt“, betonte der Berliner Gewerkschaftsvorsitzende.
Allerdings dürfe der Güterverehr nicht vergessen werden. „Auch hier benötigen wir schlüssige Konzepte und einen Ausbau der Infrastruktur“, unterstrich Bartl. Das bisherige Netz in der Hauptstadtregion reiche nicht aus, um Verkehre von der Straße auf die Schiene verlagern zu können.