Bayerische Oberlandbahn GmbH: Arbeitgeber legt erneut ein unzureichendes Angebot vor

In der zweiten Verhandlungsrunde unterbreitete die Bayerische Oberlandbahn ein neues aber immer noch unzureichendes Angebot.

Unter anderem soll es für den Zeitraum Juni bis Dezember 2017 eine Einmalzahlung geben. Erst zum 1. Januar 2018 soll eine tabellenwirksame Entgelterhöhung von 2,5 Prozent kommen.

Ein Bestandteil des Angebotes ist eine „eigene Variante“ des EVG-Wahlmodells im Volumen von 2,5 Prozent, basierend auf einer 40 Stunden Woche. Zudem beharrt der Arbeitgeber weiterhin auf die Umstellung zu einer Jahresarbeitszeit. Dies wies die EVG entschieden zurück.

EVG fordert 4,5 Prozent und das EVG-Wahlmodell

Unsere Mitglieder sollen selbst entscheiden können, ob sie zusätzlich zur linearen Entgelterhöhung wahlweise

  • 2,6 Prozent mehr Geld oder
  • sechs Tage mehr Urlaub oder
  • eine Stunde Arbeitszeitverkürzung

haben wollen.

Die Verhandlungen wurden unterbrochen mit der deutlichen Ansage der EVG an die Arbeitgeberseite, das erst wenn sie bereit ist ein grundlegend verbessertes Angebot vorzulegen, die Verhandlungen fortgesetzt werden können.