Bayerische Oberlandbahn GmbH: Arbeitgeber legt in Einkommensrunde unzureichendes Angebot vor
In der ersten Verhandlungsrunde unterbreitete die Bayerische Oberlandbahn ein unzureichendes Angebot.
Neben einer linearen Entgelterhöhung von 2,5 Prozent zum 1. Juni 2017 signalisierte der Arbeitgeber (nach Rücksprache mit der Transdev Holding) die Aufnahme in den Fonds soziale Sicherung ohne einen konkreten Einführungszeitraum zu benennen.
Die von uns geforderte arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersvorsorge von 2,2 Prozent, mindestens jedoch 55 Euro, lehnte der Arbeitgeber ab!
Das EVG-Wahlmodell war kein Bestandteil des Angebotes. Hier wurde eine eigene Variante ohne Arbeitszeitverkürzung im Volumen von 2,5 Prozent unterbreitet. Abschließend forderte der Arbeitgeber die Umstellung auf eine Jahresarbeitszeit sowie eine Tarifvertragslaufzeit von drei Jahren bis ins Jahr 2020! Dies wies die EVG entschieden zurück.
EVG fordert 4,5 Prozent und das EVG-Wahlmodell
Unsere Mitglieder sollen selbst entscheiden können, ob sie zusätzlich zur linearen Entgelterhöhung wahlweise
- 2,6 Prozent mehr Geld oder
- sechs Tage mehr Urlaub oder
- eine Stunde Arbeitszeitverkürzung
haben wollen.
Die EVG erwartet ein grundlegend verbessertes Angebot zur nächsten Verhandlung am 17. Oktober 2017.