Beamtenpolitischer Ausschuss (BpA): Resolution zum Erhalt und zur Fortentwicklung des BEV verabschiedet
Die Zukunft des Bundeseisenbahnvermögens (BEV) und aktuelles aus der EVG standen im Mittelpunkt der Beratungen des Beamtenpolitischen Ausschuss (BpA) der EVG in Davensberg.
Der Sprecher des BpA, Kollege Ralph Squire sowie Kai-Oliver Tiffany und Marius Trautmann von der EVG konnten neben den ordentlichen Mitgliedern des BpA auch das zuständige EVG Vorstandsmitglied Kristian Loroch begrüßen.
Kollege Gerald Horst, Vorsitzender des Hauptpersonalrat bei der Präsidentin des Bundeseisenbahnvermögens (BEV), informierte zu aktuellen Themen rund um das BEV und dessen Zukunft. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels gestalte sich die Personalsituation zunehmend schwierig. Insbesondere der Personalbedarf bei der Krankenversorgung der Bundesbahnbeamten (KVB) bedürfe auch in der Zukunft besonderes Augenmerk.
Nach anschließender Diskussion hat der BpA einstimmig eine Resolution verabschiedet, in der der Geschäftsführende Vorstand der EVG aufgefordert wird, seinen Einfluss gelten zu machen, um in den laufenden Koalitionsverhandlungen den Erhalt und die Fortentwicklung des BEV und damit auch der KVB zu gewährleisten. Dazu gehört auch eine zukunftsfähige Personalentwicklung.
Weiteres Thema der Tagung war die Novellierung des Bundespersonalvertretungsgesetz (BpersVG). In einem Referat ging der Kollege Christian Klinge, Mitglied des Besonderen Hauptpersonalrat bei der Präsidentin des BEV, detailliert auf die einzelnen Neuerungen im BpersVG ein und arbeitete in einem Vergleich mit der bisherigen Fassung die wichtigen Änderungen im BpersVG heraus.
Kristian Loroch ging in seinem Grußwort auf aktuelle Themen unserer Gewerkschaft ein. Einleitend machte Kristian die Position der EVG zu der Trennung von Netz und Betrieb klar. Kristian führte aus, dass eine Trennung sichere Arbeitsplätze der Kolleg*innen und auch den notwendigen Strukturwandel gefährdet. Des Weiteren wurde das Thema Tarifpolitik behandelt und die Schwerpunktthemen für die Tarifrunde 2021 weiter erläutert. Die EVG setze in ihrer Tarifpolitik darauf, umgehend auf Veränderungen in der Arbeitswelt zu reagieren und somit schnell Sicherheit für die Kolleg*innen zu schaffen. Weitere Themen waren die Betriebsratswahlen im Frühjahr, die Wahlen der Jugend- und Auszubildenden- Vertretungen sowie der Vertrauenspersonen der Schwerbehinderten Menschen in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres. Zum Abschluss ging Kristian noch auf das Jubiläum 125 Jahre EVG ein. Hierbei machte er klar, dass für die EVG weiterhin die Mitgliederinteressen an oberster Stelle stehen und dieser Erfolg Verpflichtung für die nächsten Jahre und Jahrzehnte sein sollte.
Abschließend wurden die Kollegen Ulrich Nölkenbockhoff und Detlef Hick für ihr 50-jähriges Gewerkschaftsjubiläum geehrt, wobei Ihnen Kristian Loroch ein Präsent und ein Glückwunschschreiben der EVG überreichte.