Behindertenpolitischer Ausschuss tagt erstmals nach Gewerkschaftstag
Am Donnerstag hat erstmals nach dem letzten Gewerkschaftstag der Behindertenpolitische Ausschuss der EVG getagt. Es war die erste Sitzung in der Zuständigkeit der stellvertretenden Vorsitzenden Cosima Ingenschay. Die Sitzungsleitung übernahm der Sprecher Uwe Lindholz.
„Ich freue mich, dass wir die Arbeit aufnehmen konnten. Es ist für uns wichtig, dass wir die Bedürfnisse unserer Kolleg:innen mit Behinderungen stärker öffentlich machen und bei allen politischen Themen auch die Sichtweise unserer Kolleg:innen betrachtet wird.“, so Uwe Lindholz und verwies auf den Protesttag der Menschen mit Behinderung, der am 05. Mai stattfindet. In diesem Jahr wird es um das Thema Barrierefreiheit gehen. Auch der Behindertenpolitische Ausschuss wird sich daran beteiligen.
Die Mitglieder des Behindertenpolitischen Ausschusses zeigten sich erfreut zu erfahren, dass der EVG Bundesvorstand auf seiner letzten Sitzung die neue Richtlinie des Ausschusses verabschiedet hat. Mit der neuen Richtlinie soll die Arbeit des Gremiums einfacher, agiler und übersichtlicher werden.
Mit Blick auf die kommenden Monate plant Kollege Lindholz, in einen intensiveren Austausch mit den Personengruppen der EVG zu treten. Die behindertenpolitischen Themen betreffen auch die Jugend, Frauen und auch die Senioren.
Im Bereich der Arbeitsmarktpolitik stellen wir fest, dass die Arbeitslosenzahlen sinken, aber bei Menschen mit Behinderungen steigen. Das müssen wir alle gemeinsam im Blick haben. Zum Beispiel geht es um die Digitalisierung, die nicht nur Senioren, sondern auch Menschen mit Behinderungen vor Herausforderungen stellen.