Eine Übersicht zu den aktuellen Themen gab Kollege Georg Huber, Sprecher der EVG-Lokführer der Geschäftsstelle Karlsruhe. Er berichtete über die anstehenden Betriebsratswahlen sowie zur Lage des Nahverkehrs im Bereich von DB Regio Südbaden.

Kollege Klaus Schnebelt, Vorsitzender des EVG Ortsverbandes Offenburg, sprach über die Veränderungen, die bei DB Cargo anstehen. Kollege Uwe Müller, BR-Mitglied beim Fernverkehr Karlsruhe/Basel gab einen Überblick zu Themen aus dem Fernverkehr.

Kollege Raimund Schmalbach (DEVK-Ansprechpartner für die DB AG), führte die Wichtigkeit von Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht vor Augen. Für EVG-Mitglieder, die am Familien-Rechtsschutz teilnehmen, ist dies alles kostenlos im Rahmen des Notfall-Vorsorgeschutzes. Maik Locher von der BAHN-BKK ging kurz auf das Leistungspaket und die Zusatzleistungen ein.

Vom Besonderen Personalrat erschien Kollege Rolf Schölch. Er sprach spannend und leicht verständlich über die an sich trockenen Themen wie Stellenplan, Beförderungssituation und Anrechnungsrichtlinie für die Beamten. Weiterhin über die drei verschiedenen Möglichkeiten des Ruhestandes, mit und ohne Auswirkungen.

Von der GUV/FAKULTA war Kollege Horst Zahn anwesend und zeigte anschaulich die Leistungen sowie die Erweiterungen seit Jahresbeginn. Ansprechpartner ist immer die jeweilige EVG-Geschäftsstelle.

Hauptreferent war der Geschäftsführer von mobifair, Kollege Helmut Diener. Er ist selbst gelernter Lokführer und gab einen Überblick über die Tätigkeit von mobifair. Es war ein spannender Vortrag mit schier unglaublichen Enthüllungen, bezogen auf den Tatort „Führerstand“. Stark kritisierte er, dass das Berufsbild des Lokführers immer mehr verwässert wird. Wo bleibt dann die Sicherheit? Über 130 Institutionen bilden derzeit deutschlandweit Lokführer aus. Davon fallen 50-70% bei der Prüfung durch. Den Eignungstest bestehen von 10 nur 8. mobifair recherchiert bundesweit und zeigt Missstände auf.

Sein Kollege Dieter Schäffer, Jurist bei mobifair, stellte nochmals das von der EVG ins Leben gerufene Helfertelefon „Ruf Robin“ (0800 264 44 44) vor. Dies ist einmalig in Deutschland. Du wurdest beleidigt, bespuckt, gestoßen, geschlagen, gewaltsam attackiert …? Dann melde dich. Die Statistik zeigt leider, dass die Zahl der Übergriffe jährlich ansteigt. Täglich müssen wir in den Medien von Übergriffen auf unsere Mitglieder lesen. In letzter Zeit verstärkt MIT Täterstellung.

Die EVG kämpft seit langem für mehr Sicherheit in Zügen, Bussen und Verkehrsstationen. Viel haben wir schon erreicht. Eigentlich ist es Aufgabe des Arbeitgebers, seine Mitarbeiter zu schützen.Herzlichen Dank an den EVG-Ortsverband Offenburg und die weiteren Sponsoren, die die Kosten der Veranstaltung übernommen hatten sowie Georg Huber für die Gesamtorganisation.