Wir erfuhren viel uns bisher Unbekanntes über die langjährige Firmengeschichte, den Firmengründer und wie das prickelnde Gebräu verkaufsfertig hergestellt wird. Die Führung war sehr kurzweilig und spannend. Besonders der für das Kellerklima positive „schwarze Pilz“ war beeindruckend, der uns das Gefühl gab, in einer Sekt-Kellerhöhle zu sein und nicht nur in einem einfachen „Kartoffelkeller“.

Die moderne Produktion befindet sich derzeit in Esslingen-Zell, doch auch dort wird heute noch auf die Flaschengärung gesetzt, was natürlich auch viel Zeit voraussetzt, aber eine hohe Qualität liefert.

Von der Theorie zur Praxis: Aus den Kessler-Sekt-Kellergewölben entstiegen, ging es an den Probiertisch in dem historischen Gebäude. Aufgrund unseres neu erworbenen Wissens hinsichtlich der Herstellung sollten wir den Sekt nun auch in einer sehr angenehmen Atmosphäre probieren. Drei Sorten Kessler-Sekt (und reichlich Brot zum Neutralisieren des Geschmacks) standen zur Auswahl, mit unterschiedlichem Reifegrad und aus verschiedenen Grundweinsorten hergestellt … allesamt wurden sie als sehr gut befunden.

Zu unserem Glück hatte der hauseigene Shop schon geschlossen, sodass wir den Nachmittag und Abend in dem benachbarten Gasthof „Kleine Traube“ ausklingen lassen konnten - bei netten Gesprächen, zum weiteren Kennenlernen und um den Zusammenhalt in der Betriebsgruppe zu stärken und um Erfahrungen aus den einzelnen Tätigkeitsbereichen auszutauschen.