Betriebsratswahlen im Mittelpunkt des 1. Kleinen Gewerkschaftstages der EVG
Der erste „kleine Gewerkschaftstag“ der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft findet von Mittwoch, 20. November bis Donnerstag, 21. November 2013 in Fulda statt. Rund 300 Delegierte werden dort das Arbeitsprogramm für das Jahr 2014 beschließen. Zuvor wird eine Bilanz der gewerkschaftlichen Tätigkeit der zurückliegenden zwölf Monate gezogen. Der Kleine Gewerkschaftstag kann live hier im Internet verfolgt werden. Von Mittwochmittag bis Donnerstagmittag gibt es während der Tagungszeiten einen Live-Stream.
Der erste „kleine Gewerkschaftstag“ der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft findet von Mittwoch, 20. November bis Donnerstag, 21. November 2013 in Fulda statt. Rund 300 Delegierte werden dort das Arbeitsprogramm für das Jahr 2014 beschließen. Zuvor wird eine Bilanz der gewerkschaftlichen Tätigkeit der zurückliegenden zwölf Monate gezogen. Der Kleine Gewerkschaftstag kann live hier im Internet verfolgt werden. Von Mittwochmittag bis Donnerstagmittag gibt es während der Tagungszeiten einen Live-Stream.
Angesichts der über den Gewerkschaftstag hinweg andauernden Koalitionsverhandlungen zwischen CDU/CSU und SPD wird der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner in seinem Grundsatzreferat die Forderungen der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft an eine nachhaltige und umweltfreundliche Verkehrspolitik deutlich machen.
So tritt die EVG für einen "Masterplan Verkehr" ein, der den Verkehrsträgern mit dem niedrigsten Ressourcenverbrauch künftig Priorität einräumt. "Ziel muss es sein, der Straße und dem Luftverkehr keine Wachstumsanreize mehr zu bieten. Deren Infrastruktur ist im Bestand zu sichern, mehr aber auch nicht", stellt Alexander Kirchner im Hinblick auf die derzeitigen Beratungen der Arbeitsgruppe Verkehr fest. Vor dem Hintergrund einer ökologischen Verkehrspolitik müsse die neue Bundesregierung verstärkt die Schiene fördern.
In diesem Zusammenhang fordert die EVG, dass schienengebunden Nah- und Fernverkehrsunternehmen auch weiterhin unter die Ausnahmeregelung bei der EEG-Umlage fallen und Zusatzbelastungen ausgeschlossen werden. Andernfalls würden die Mehrkosten den Schienenverkehr unweigerlich verteuern und somit zwangsläufig zu einer weiteren Verlagerung von Verkehren auf die Straße führen. Damit würde sich die ohnehin schlechte CO2-Bilanz im Verkehrssektor weiter verschlechtern.
Ein weiterer Schwerpunkt des "Kleinen Gewerkschaftstages" sind die Betriebsratswahlen bei der DB AG, die im Mai 2014 stattfinden. In fünf Workshops werden die Delegierten die fünf Themenschwerpunkte der EVG diskutieren und ihre Forderungen dazu formulierten. Die Betriebsräte der EVG treten unter anderem für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein; zudem wollen sie die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen in den Unternehmen mehr wertgeschätzt sehen.
Der 1. Kleine Gewerkschaftstag der EVG beginnt am Mittwoch, den 20. November, um 12 Uhr im Hotel Esperanto in Fulda. Er ist als Arbeitskongress konzipiert und findet jährlich zwischen den offiziellen Gewerkschaftstagen der EVG statt.