Bürger wollen eine nahverkehrsfreundliche Stadtplanung
Eine große Mehrheit der Bürger wünscht eine fußgänger-, fahrrad- und nahverkehrsfreundliche Stadtplanung. Das geht aus einer aktuellen Studie des Umweltbundesamtes (UBA) hervor. In der "Umweltbewusstseinsstudie" sprachen sich 82 Prozent der Befragten für stadtplanerische Konzepte aus, die das Auto verzichtbar machen. Bei jungen Menschen sogar 92 Prozent!
Eine große Mehrheit der Bürger wünscht eine fußgänger-, fahrrad- und nahverkehrsfreundliche Stadtplanung. Das geht aus einer aktuellen Studie des Umweltbundesamtes (UBA) hervor. In der "Umweltbewusstseinsstudie" sprachen sich 82 Prozent der Befragten für stadtplanerische Konzepte aus, die das Auto verzichtbar machen. Bei jungen Menschen sogar 92 Prozent!
Die UBA-Studie entlarve die traditionell autozentrierte deutsche Verkehrspolitik als überholt, wertet die Allianz pro Schiene das Ergebnis. "Die Bürger haben längst andere Vorstellungen von Lebensqualität und lebenswerten Innenstädten, als die Autolobby es der Politik einredet", sagte der ApS-Geschäftsführer Dirk Flege.
Er verwies zugleich darauf, dass Busse und Bahnen besonders in Großstädten Jahr für Jahr neue Fahrgastrekorde einfahren. Wo es gute Angebote gibt, steigt auch die Nachfrage nach ÖPNV- und SPNV-Leistungen. Deshalb müsse aber auch der Bund seiner Verantwortung nachkommen. "Es ist bemerkenswert, dass die Umweltministerin eine neue Mobilität in den Städten fordern muss, während der Bundesverkehrsminister schweigt und der Finanzminister die Mittel auf Kante näht."