Bundesseniorenleitung: Gute Mitgliederentwicklung auch bei Seniorinnen und Senioren
An der positiven Mitgliederentwicklung der EVG haben auch unsere Seniorinnen und Senioren ihren Anteil. „Gut, dass wir uns nicht damit abgefunden haben, dass die Kolleginnen und Kollegen uns verlassen, wenn sie in den Ruhestand gehen“, so Bundesgeschäftsführer Torsten Westphal als Gast der EVG Bundesseniorenleitung. „Der frühere Trend ist gestoppt und dreht sich jetzt allmählich. Das ist Eure Leistung und Euer Erfolg.“
Der Prozess „Junge Alte“ beginnt nicht erst, wenn EVG-Mitglieder in den Ruhestand gehen, sondern bereits viel früher. Betriebs- und Dienststellengruppen arbeiten mit den Ortsseniorenleitungen Hand in Hand, um die Kolleginnen auch in Rente und Ruhestand in der EVG zu halten.
Torsten Westphal zeigte auch auf, wie der Prozess in ein Gesamtkonzept „Lebenslinie“ der EVG eingebettet ist. „In verschiedenen Lebensphasen gibt es verschiedene typische Ereignisse und verschiedene Ansprüche. Unser Ziel und unser Anspruch: Wir machen Angebote für ein ganzes Leben.“
Die Bundesseniorenleitung zog auf ihrer Herbstsitzung auch eine positive Bilanz der Seniorenarbeit im Dachverband DGB. Vor gut einem Jahr war diese nach der Berufung von Klaus Beck als Seniorenbeauftragter des DGB neu aufgesetzt worden - eine direkte Konsequenz aus dem Satzungsantrag der EVG, mit dem wir eine Stärkung der Seniorenstrukturen im DGB gefordert haben. „So viel Bewegung haben wir beim DGB noch nie erlebt“, so Anne Pawlitz, Vorsitzende der Bundesseniorenleitung. So bestehen Seniorenstrukturen in allen neun DGB-Bezirken, in fast allen gibt es hauptamtliche Ansprechpartner. Vier mal im Jahr finden zentrale Treffen statt.
Ein konkreter Themenschwerpunkt der DGB-Seniorenarbeit ist u.a. die Stärkung der politischen Mitbestimmung von Seniorinnen und Senioren in Bund, Ländern und Kommunen. Bis Ende des Jahres soll ein Positionspapier des DGB erarbeitet werden, an dem auch die EVG mitwirkt.