Die Diskussionen waren ein Streifzug durch alle Problemfelder der DB AG: Investitionen des Bundes in die Infrastruktur, Korridor-Sanierung, integrierter Konzern und die Personalsituation im Konzern.

Kontrovers diskutiert wurde das Thema Sparen bei der DB AG, denn die negativen Auswirkungen zeichnen sich bereits ab – beim Personal und bei den Kunden der Bahn. Bei allem Verständnis für die finanzielle Situation darf das Kind nicht mit dem Bade ausgeschüttet werden, so die klare Position des Landesverkehrsausschusses.

Große Einigkeit hatte man bei der Frage zur Trennung Netz und Betrieb. Nachdem alle anderen Parteien mehr oder weniger offen über die Zerschlagung der DB AG fantasieren, stellt sich alleine die SPD hinter das Modell des integrierten Konzerns und den damit verbundenen Vorteilen für die Steuerung der DB und den konzernweiten Arbeitsmarkt. Das unterstrich auch der Vorsitzende des Ausschusses, Kollege Borkowski, der deutlich machte, dass es nur mit den entsprechenden Wahlerfolgen der SPD in den Ländern und im Bund die Sicherheit des integrierten Konzerns gibt.