Corona-Pandemie: EVG fordert Gehaltsstopp für DB-Vorstände
Die DB-Vorstände müssen sich an der Bewältigung der Corona-Folgen beteiligen. Daran führt kein Weg vorbei. Die EVG fordert einen zweijährigen Stopp an Gehaltserhöhungen für Vorstände und Führungskräfte. 2021 und 2022 darf es hier keine Erhöhung geben.
Bereits jetzt rechnet der DB-Konzern mit Verlusten von mindestens 8-10 Milliarden Euro bis 2024. Niemand weiß, wie sich ein weiterer Lockdown auswirken würde. Die Beschäftigten, die den Laden seit Monaten unter schwierigsten Bedingungen am Laufen halten, bekommen eine moderate Gehaltssteigerung. Sie erwarten jetzt ein klares Signal der Konzernführung. Wir fordern das seit Monaten. Bei der nächsten Aufsichtsratssitzung muss der Vorstand einen Plan vorlegen. Nur wenn alle mitmachen, geht es fair nach vorne.
Generell muss das ganze Vergütungssystem für Führungskräfte überprüft werden. Es muss transparenter und gerechter sein als heute. Die EVG wird hierzu einen Vorschlag erarbeiten.