Corona-Virus: Arbeitgeber müssen ihrer Verantwortung gerecht werden
Das Corona-Virus verändert das öffentliche Leben in Deutschland. Auch unseren Arbeitsalltag. Besonders gefordert sind Kolleginnen und Kollegen, die in Kontakt mit Kundinnen und Kunden stehen.
Durch das besonnene, professionelle und Vertrauen schaffende Auftreten vieler Kolleginnen und Kollegen läuft der tägliche Betrieb bei Bus und Bahn weiter.
Wir erwarten, dass die Arbeitgeber alle nötigen und möglichen Schutzmaßnahmen ergreifen und umsetzen. Prävention und Schutz für alle Kolleginnen und Kollegen müssen jetzt an erster Stelle stehen. Alles, was die Kolleginnen und Kollegen schützt und gesundheitliche Gefahren abwehrt, ist umgehend einzuleiten.
Die Vorgaben zum Verhalten und Eigenschutz sind eindeutig und einheitlich für das gesamte Unternehmen durch den Arbeitgeber zu entscheiden und umzusetzen. Alle notwendigen Mittel zum Schutz sind in ausreichendem Maße zur Verfügung zu stellen.
Dazu fordern wir alle Arbeitgeber auf. Sie haben die Fürsorgepflicht für alle Beschäftigten. Wir erwarten, dass sie dieser Verantwortung gerecht werden.
Wir hinterfragen kritisch, welche Konzepte es gibt und wie das Krisenmanagement ausschaut, um gegebenenfalls aus gewerkschaftlicher Sicht nachsteuern zu können. Dazu stehen wir in enger Abstimmung mit den Betriebsräten.
Wir erwarten schnelle, unbürokratische und vor allem zielgerichtete Unterstützung. Wenn jetzt immer mehr Schulen und Kitas schließen, muss es unkonventionelle Lösungen für berufstätige Eltern geben.