Danke, Heinz Frieser!
Fast ein ganzes Jahrhundert währte sein Lebensweg: Im Alter von 97 Jahren ist der frühere GdED-Vize Heinz Frieser gestorben. Wir blicken auf eine Lebensleistung, der wir Dank und tiefen Respekt zollen.
Geboren wurde Heinz Frieser 1921. Nach Abitur, Krieg und Gefangenschaft begann er sein Berufsleben 1945 mit der Ausbildung zum Reichsbahn-Inspektor. Unmittelbar nach dem Krieg trat er aber auch der GdED bei und fand damit sein eigentliches Lebensthema: sich für die Rechte der Eisenbahnerinnen und Eisenbahner und die Verbesserung ihrer Lebensbedingungen einzusetzen. Schnell bekleidete Heinz Frieser wichtige Ämter in der Gewerkschaft: Bezirks-Jugendleiter, Vorsitzender der Ortverwaltung Lübeck, Mitglied des Hauptvorstandes, Mitglied des Geschäftsführenden Vorstandes, ab 1967 stellvertretender Vorsitzender.
Den Einsatz für die Beschäftigten gab Heinz Frieser auch nicht auf, als er 1982 in den Vorstand der Deutschen Bundesbahn wechselte. Er übernahm dort bis zu seiner Pensionierung 1987 das Ressort Personal, Bildung und Soziales.
„Heinz Frieser hat seinerzeit die GdED geprägt und vieles von dem, was ihm wichtig war, ist auch für uns heute immer noch erstrebenswert“, würdigte Alexander Kirchner die Leistung von Heinz Frieser zu dessen 90. Geburtstag. Dem ist nichts hinzuzufügen. Ein großes Eisenbahner- und Gewerkschafterleben ist zu Ende gegangen. Wir verneigen uns und sagen: Danke, Heinz Frieser.