DB AG: EVG wird Pläne zum Konzernumbau kritisch prüfen
Der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Alexander Kirchner, hat eine kritische Überprüfung der vorzulegenden Pläne des Konzernumbaus der DB AG angekündigt. „Wir werden uns sehr genau anschauen, welche Folgen die geplanten Veränderungen haben werden, um in der Dezember-Sitzung des Aufsichtsrates die Position der EVG deutlich machen zu können“, kündigte Kirchner an.
Der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Alexander Kirchner, hat eine kritische Überprüfung der vorzulegenden Pläne des Konzernumbaus der DB AG angekündigt. „Wir werden uns sehr genau anschauen, welche Folgen die geplanten Veränderungen haben werden, um in der Dezember-Sitzung des Aufsichtsrates die Position der EVG deutlich machen zu können“, kündigte Kirchner an.
Der EVG-Vorsitzende hatte bereits im Vorfeld angekündigt, dass alle Unternehmensbereiche, die derzeit von der Deutschen Bahn betrieben würden, zum Kerngeschäft zu rechnen seien. „Diese wollen wir auch für die Zukunft gesichert sehen“, hatte Kirchner erklärt.
Nachdem in der Sitzung des Aufsichtsrates am Montag auch Personalentscheidungen gefallen waren, untermauerte Alexander Kirchner den Anspruch der EVG, wie in der Vergangenheit, auch bei einer künftigen Neubesetzung des Arbeitsdirektors ein entscheidendes Wörtchen mitzureden. „Vorstandsposten zu besetzen ist vornehmliche Aufgabe des Eigentümers. Das akzeptieren wir. Beim Personalressort bestehen wir aber auf unserem maßgeblichen Vorschlagsrecht“, stellte Kirchner klar. So sei Sozialpartnerschaft bisher gelebt worden und dabei müsse es auch bleiben.