DB Regio: GBR kritisiert Unternehmens-Entscheidung
Der Gesamtbetriebsrat (GBR) DB Regio hat die Entscheidung des Unternehmens kritisiert, kein Angebot für das Elektronetz Mittelsachsen abzugeben. Es dürfe nicht das neue Geschäftsmodell von Regio werden, den Kopf in den Sand zu stecken und sich nicht mehr an komplizierten Ausschreibungen zu beteiligen, sagte der GBR-Vorsitzende Jürgen Knörzer.
Der Gesamtbetriebsrat (GBR) DB Regio hat die Entscheidung des Unternehmens kritisiert, kein Angebot für das Elektronetz Mittelsachsen abzugeben. Es dürfe nicht das neue Geschäftsmodell von Regio werden, den Kopf in den Sand zu stecken und sich nicht mehr an komplizierten Ausschreibungen zu beteiligen, sagte der GBR-Vorsitzende Jürgen Knörzer.
„Der Vorstand der DB Regio AG hat nicht nur eine wirtschaftliche Verantwortung, sondern auch eine Verantwortung gegenüber den Beschäftigten. Diese Verantwortung darf nicht kampflos bei weiteren Ausschreibungen - wie beispielsweise dem RRX - aufgegeben werden."
Knörzer kritisierte aber auch die sächsische Landespolitik und die Aufgabenträger, die bei der Ausschreibung auf die EU-Verordnung 1370/2007 verzichtet haben. Mit dieser Verordnung würden soziale Standards gesichert. Da auch die Landespolitik bisher kein Tariftreuegesetz verabschiedet habe, habe der Wettbewerb ausschließlich zu Lasten der derzeitigen und künftigen Beschäftigten stattgefunden.