DB Regio Schiene / Bus: OVA: Beschäftigte bei Schadensfällen abgesichert - dank EVG!
Der Gesamtbetriebsrat DB Regio Schiene/Bus hat einer Haftungsfreistellung* für Triebfahrzeugführer*innen mehrheitlich zugestimmt. Die EVG-Fraktion hatte diese Freistellung gefordert und hat sich nunmehr durchgesetzt.
Mit dieser Regelung sollen Risiken abgedeckt werden, die durch das Projekt OVA* entstehen könnten. Sie ist zunächst auf zwei Jahre befristet.
Die Zentrale Fachgruppe (ZFG) Lokfahrdienst der EVG begrüßt die Entscheidung. Durch OVA werden die bekannten und verinnerlichten Vorbereitungs- und Abschlussarbeiten von heute auf morgen umgestellt und zersplittert. Dadurch kann es zu Schwierigkeiten oder gar Unfällen kommen. Für die ZFG ist klar, dass die Arbeitnehmenden geschützt und abgesichert werden müssen. Überraschenderweise sahen das die Vertreter einer anderen Organisation nicht so.
- OVA (Optimierung der Vorbereitungs- und Abschlussdienste) ist ein Projekt des Arbeitgebers. Ziel: Nicht betriebsnotwendige Prüftätigkeiten werden aus dem Vorbereitungs- und Abschlussdienst herausgelöst und in tätigkeitsfreie Zeiten verlagert.
- Haftungsfreistellung: Kommt es dabei zu einem Schadensfall und werden Mitarbeiter*innen strafrechtlich belangt, übernimmt der Arbeitgeber alle anfallenden Kosten.