DB Regio: Tarifflucht verhindert
Die Pläne von DB Regio, Projektgesellschaften mit abgesenkten Tarifen zu bilden, sind auf Eis gelegt. Und zwar bis zum Abschluss der aktuellen Tarifverhandlungen zum Branchentarifvertrag für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV). Bis dahin sind keine Abweichungen zulässig. Das hat der Bahnvorstand auf Verlangen der EVG im Aufsichtsrat der DB AG erklärt.
Die Pläne von DB Regio, Projektgesellschaften mit abgesenkten Tarifen zu bilden, sind auf Eis gelegt. Und zwar bis zum Abschluss der aktuellen Tarifverhandlungen zum Branchentarifvertrag für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV). Bis dahin sind keine Abweichungen zulässig. Das hat der Bahnvorstand auf Verlangen der EVG im Aufsichtsrat der DB AG erklärt.
Hintergrund: Um mehr Ausschreibungen zu gewinnen und Verkehre zurückzuholen, wollte DB Regio billiger anbieten - auf dem Niveau der Wettbewerber, aber unter dem eigenen Tarifniveau. Das hätte die bestehenden Tarifverträge unterlaufen. Mit der EVG ist das nicht zu machen.
Im Rahmen der Tarifverhandlungen zum BranchenTV SPNV muss nun ausgelotet werden, wie fairer Wettbewerb sichergestellt werden kann. Die Eisenbahnerinnen und Eisenbahner dürfen auf keinen Fall die Zeche zahlen. Das sicher zu stellen, ist Ziel der EVG.