DB Sicherheit: Auszubildende nicht fahrlässig gefährden!
Die EVG hat die Ausbildungsbedingungen bei der DB Sicherheit GmbH scharf kritisiert. Nach unseren Informationen wurden beispielsweise in Hessen Auszubildende auf S-Bahnen eingesetzt, ohne Kommunikations- und Notwehreinsatzmittel.
Auch aus Bayern liegen ähnliche Informationen vor. Damit setzt der Arbeitgeber die Gesundheit unserer jungen Kolleginnen und Kollegen aufs Spiel. Außerdem leisten die Auszubildenden Überstunden - Schul- und Krankentage werden nicht berücksichtigt.
Im Monatsgespräch wurde die Geschäftsführung mit den Vorwürfen konfrontiert. Diese räumte Missstände ein, stellte dann allerdings die Ausbildung insgesamt in Frage.
„Dieses Vorgehen ist unlogisch, denn die DB Sicherheit braucht dringend Personal und wir begrüßen die gestiegenen Ausbildungszahlen,“ sagte der stellvertretende EVG-Vorsitzende Klaus-Dieter Hommel. Jetzt die Ausbildung in Frage zu stellen, zeige die Hilflosigkeit.
„Wir fordern daher den Arbeitgeber auf, ein Betreuungskonzept zu verhandeln und mehr Ausbildungspersonale einzustellen. Wir werden nicht zulassen, dass die Sicherheit unserer Kolleginnen und Kollegen weiterhin so fahrlässig gefährdet wird,“ ergänzte Hommel.