DB Sicherheit: Nicht an der falschen Stelle sparen!
Offensichtlich soll es in der DB Sicherheit GmbH in den kommenden fünf Jahren zu einer Personalreduzierung von rund 700 Beschäftigten kommen. Dieser Personalabbau um rund 30 Prozent der ursprünglich geplanten Personalstärke würde aus Sicht der EVG zu einer erheblichen Verschlechterung der Sicherheit für Kunden und Beschäftigte führen.
Offensichtlich soll es in der DB Sicherheit GmbH in den kommenden fünf Jahren zu einer Personalreduzierung von rund 700 Beschäftigten kommen. Dieser Personalabbau um rund 30 Prozent der ursprünglich geplanten Personalstärke würde aus Sicht der EVG zu einer erheblichen Verschlechterung der Sicherheit für Kunden und Beschäftigte führen.
Insbesondere die derzeitige Situation der in Deutschland ankommenden Flüchtlinge macht den Einsatz der Kolleginnen und Kollegen der DB Sicherheit GmbH umso notwendiger. Hiermit sind die Kolleginnen und Kollegen der DB Sicherheit GmbH augenblicklich - möglicherweise auch zukünftig - schon bis an ihre Leistungsgrenze belastet. Zudem kommen durch Aufgabenverlagerungen der Bundespolizei in andere Bereiche noch weitere Aufgaben auf die DB Sicherheit zu.
Ohne den Einsatz der Fachkräfte dieses Unternehmens wäre die Sicherheit auf den Bahnhöfen und in den Zügen nicht mehr gewährleistet. Dies sollte aber in Zukunft unser gemeinsames Anliegen bleiben. In Projekt „Sicher unterwegs“ hat die EVG dazu bereits entsprechende Vereinbarungen getroffen.
Die EVG fordert den Vorstand der Deutschen Bahn AG deshalb auf, seine Planungen zu korrigieren und für die bevorstehenden Aufgaben auf der Grundlage eines Sicherheitskonzeptes ausreichend qualifiziertes Personal zur Verfügung zu stellen.
Wir werden unsere Betriebsräte der DB Sicherheit GmbH im Personalplanungsprozess für die kommenden Jahre unterstützen.