Martin zählte noch einmal, unter dem Motto „Ein Leben für die Eisenbahn“, die Lebensstationen von Klaus-Dieter auf: Geboren in Westdeutschland, aufgewachsen aber in der ostdeutschen Lausitz; Weichenwärter, Abteilungsleiter und schließlich, nach einem Studium der Verkehrskybernetik, Dienststellenleiter im Bahnhof Cottbus. „Wer sich aber engagiert, der wird schnell verpflichtet“, so Martin: Während der Wende in der DDR wurde Klaus-Dieter Vorsitzender der GDBA-Ost, später Stellvertretender und schließlich Vorsitzender der Verkehrsgewerkschaft GDBA. Als solcher hat er maßgeblich den Zusammenschluss von TRANSNET und GDBA zur EVG vorbereitet. Er war seit 2010 Stellvertretender Vorsitzender und schließlich Vorsitzender unserer Gewerkschaft.   

„Insgesamt zeichnet dich dein Mut aus, immer wieder neue Wege zu gehen“, so Martin an Klaus-Dieter gewandt. Ein Meilenstein seines Wirkens sei das „Bündnis für deine Bahn“. Damit hätten die Eisenbahnerinnen und Eisenbahner Sicherheit und Stabilität für ihre Arbeitsplätze bekommen. „Eine deiner herausragenden Eigenschaften war, Politik immer nach vorne zu machen“, so Martin. „Es war dir wichtig, das Heft des Handelns immer in der Hand zu haben, in Politik und Gesellschaft als gestaltende Kraft wahrgenommen zu werden: mit guter Vernetzung, solidarischem Handeln, Kampfgeist und Vernunft. Du bist ein Wegbereiter unserer Organisation."