Demo am 04. Juli in Berlin
13 stolze und betroffene Kolleginnen und Kollegen von DB Dialog in Karlsruhe demonstrieren auch für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze. Vor wenigen Tagen verkündete die Personalchefin auf einer Mitarbeiterversammlung als dritten Punkt (eher so nebenher) mit dünnen Worten, dass der Standort Karlsruhe mit seinen 47 Beschäftigten zum Ende des Jahres dicht gemacht werden soll. Noch keine Verhandlungen zum Interessensausgleich und Sozialplan!
13 stolze und betroffene Kolleginnen und Kollegen von DB Dialog in Karlsruhe demonstrieren auch für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze. Vor wenigen Tagen verkündete die Personalchefin auf einer Mitarbeiterversammlung als dritten Punkt (eher so nebenher) mit dünnen Worten, dass der Standort Karlsruhe mit seinen 47 Beschäftigten zum Ende des Jahres dicht gemacht werden soll. Noch keine Verhandlungen zum Interessensausgleich und Sozialplan!
Im November 2014 und im Mai 2015, als bundesweit die Lokführer streikten, waren es genau diese Kolleginnen und Kollegen, die zig-Tausende von Anrufe entgegen nahmen , um die Bahnkunden zufrieden zu stellen. Seinerzeit wurden sie noch von ihrer Geschäftsführung gelobt.
Die heutigen, studierten Personaler, haben weder Menschlichkeit noch Verständnis für die einzelnen Schicksale. Hinter jedem Beschäftigten steht meist auch eine Familie. Schade, dass es immer noch Führungskräfte gibt, die das Wort „Führung" noch nicht begriffen oder sogar gelernt haben
Menschlichkeit und Verständnis sind schon längst ausgesourct worden. Den Job von DB Dialog Karlsruhe sollen nur Externe machen - sind billiger.
Alles, was das Personal betrifft, ist im Bahnkonzern anscheinend zu teuer. Schade nur, dass es zu Wenige sind, die den Basisspruch eines guten Unternehmen kennen und zwar: „Das höchste Gut eines Unternehmens sind seine Mitarbeiter. Ohne diese gibt es auch kein Unternehmen.“