Der AfD den Kampf ansagen - Protest gegen den Parteitag in Essen

Was lange in Deutschland undenkbar war, ist inzwischen ein realistisches Szenario: Dass die AfD bei Wahlen stärkste politische Kraft wird und in der Folge auch an einer Landesregierung beteiligt sein könnte.

Die Europawahl am 9. Juni hat den gesellschaftlichen Rechtsruck in Deutschland und Europa verdeutlicht. Bei diesen Wahlen ist die AfD bundesweit als zweitstärkste Kraft hervorgegangen und in Ostdeutschland flächendeckend die stärkste Kraft. Dies wirft lange Schatten für die Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg im September voraus. 

Die Konsequenzen für uns als Bürger:innen einer vielfältigen, offenen und demokratischen Gesellschaft wären bedrohlich. Denn: Die AfD ist eine in weiten Teilen rechtsextreme Partei. Auf ihrem Bundesparteitag in Essen will sie ihren menschenverachtenden Kurs abstecken und womöglich noch verschärfen. 

Für uns Gewerkschaften ist zudem klar: Die AfD ist der Feind der Beschäftigten. Zwar behauptet die AfD, eine Partei der „kleinen Leute“ zu sein, gar eine „Arbeiterpartei“. Doch sie vertritt in vielen Politikbereichen nicht die Interessen der Beschäftigten – oder hat schlicht keine Konzepte und Lösungen für sie. Im Gegenteil, sie vertritt in arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Belangen eine neoliberale Politik: AfD – Der Feind der Beschäftigten | DGB

Ein breites Bündnis und auch die EVG unterstützen daher friedliche Proteste, Kundgebungen und Demonstrationen gegen den Parteitag der AfD vom 28. - 30. Juni in Essen.

Mehr Informationen zum Gegenprotest in Essen findet ihr unter: https://essq.de/

Anreisemöglichkeiten findet ihr unter: https://busse.gemeinsam-laut.de/fahrten