DGB-Delegation besucht Israel
Eine Delegation des Deutschen Gewerkschaftsbundes besucht derzeit Israel. Mit dabei ist auch der EVG-Vorsitzende Martin Burkert. Dabei besuchten die Kolleg:innen u.a. die Gedenkstätte Yad Vashem.
Als „sehr berührend“ beschreibt der EVG-Vorsitzende die Kranzniederlegung in der Gedenkstätte. In Yad Vashem wird an die 6 Millionen im Holocaust ermordeten Jüdinnen und Juden erinnert. Die Zeremonie der Kranzniederlegung dort ist ansonsten nur Staatsoberhäuptern vorbehalten.
Ebenso trafen die DGB-Kolleg:innen den israelischen Staatspräsidenten Jitzchak Herzog. Beides zeigt die Besonderheit und den besonderen Stellenwert des Besuches.
An den weiteren Tagen sind Treffen mit der Spitze und Mitgliedern des israelischen Gewerkschaftsbundes Histadrut geplant. Vor 60 Jahren, im April 1965, hatten die BRD und Israel offiziell diplomatische Beziehungen aufgenommen. Die Gewerkschaften beider Länder arbeiteten damals bereits zusammen.
Vor 50 Jahren, im September 1975, schloss der DGB einen Partnerschaftsvertrag mit der Histadrut. Seitdem pflegen die beiden Dachverbände intensive Beziehungen, z.B. in Form zahlreicher Jugendaustauschprogramme.