DGB-Rentenaktionstag: „Nicht auf die lange Bank schieben - Handeln statt aussitzen!“
Mit bundesweit rund 100 Aktionen hat der DGB am Freitag für die Stärkung der gesetzlichen Rente protestiert. Bei den Aktionen wurden alle politischen Parteien aufgefordert, unverzüglich zu handeln.
Unter dem Motto „Nicht auf die lange Bank schieben - Handeln statt aussitzen!“ wurde unter anderem vor der CDU-Bundesgeschäftsstelle in Berlin protestiert. Hintergrund ist das aktuelle Wahlprogramm der Unions-Parteien. Darin kommt das Thema Rente erst für die Zeit nach 2030 vor.
„Der Autopilot steht beim Rentenniveau seit 2001 auf Sinkflug, er muss dringend abgeschaltet werden. Das erfordert eine Auseinandersetzung in der Sache und kein Wegducken in Form einer weiteren Rentenkommission“, betonte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach auf der Veranstaltung.
Bei den Grundfragen der Rentenpolitik fehle es nicht an Erkenntnis, sondern schlicht an Konsequenz, führte sie aus. „Die politisch Verantwortlichen müssen endlich handeln und sozialen Abstieg im Alter verhindern!“
Mehr Informationen zur DGB-Rentenkampagne unter www.rente-muss-reichen.de