Acht Betriebe in vier Tagen sind das Ziel der diesjährigen Sommertour der DGB-Vorsitzenden. Am Mittwoch war der Anlaufpunkt die DB Netz AG in Hannover. Die Digitalisierung der Arbeitswelt und wie EVG-Betriebsräte damit umgehen, war eines der Themen, das vor Ort diskutiert wurde. Vorgestellt wurde unter anderem eine „Brücken-App", ein Programm - installiert auf einem Tablet-PC - das die Untersuchung von Eisenbahnbrücken vereinheitlicht und damit objektiviert.

Deutlich wurde im Erfahrungsaustausch mit Kolleginnen und Kollegen (wieder einmal), dass der Einsatz von Technik zwar hilfreich, aber oftmals auch mit Tücken verbunden ist und auf die EVG-Betriebsräte insofern noch viel Arbeit wartet. „Wir stellen uns täglich dieser Herausforderung im Sinne unserer Kolleginnen und Kollegen", sagte die Betriebsratsvorsitzende Susanne Bodle.

Erörtert wurden im Rahmen des dreistündigen Besuchs in Hannover auch verschiedenen Arbeitszeitmodelle, die den Beschäftigten mehr persönliche Freiräume geben - dem Arbeitgeber aber auch Vorteile bieten. „So lange beide Seiten profitieren, sind wir auf dem richtigen Weg", betonte Susanne Bodle, die um die kritische Diskussionen um dieses Thema weiß.

Der Besuch der Betriebszentrale rundete den Besuch bei der Netz AG ab. Mit einer Vielzahl an interessanten Einblicken in die „Digitalisierungsthemen" bei der Eisenbahn setzten die Vorsitzenden der DGB-Gewerkschaften ihre Sommertour Richtung Leipzig fort.

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Die Tour wird mit Filmen, Fotos und Berichten auf der Website www.dgb.de/sommertour dokumentiert.