Bei einem Rundgang durch das Werk wurden sie durch den stellv. Betriebsratsvorsitzenden Matthias Kuchar, den BG Vors. Phillip Langenhan und dessen Stellv. Robert Schäftlein begleitet. Diese haben die Betriebsabläufe interessant erklärt. Nicht schlecht staunten Michael und Renate, dass viele Tätigkeiten in altgelernter Handarbeit verrichtet werden. 

Die Mitarbeiter des Dampflockwerkes in Meiningen sind echte Asse in ihrem Handwerk. Kunden aus aller Welt vertrauen ihren Dampf,- Diesel- oder Strom betriebenen Schätze den Meininger Spezialisten an. Komplette Loks, Baugruppen oder Komponenten werden täglich aufs Neue liebevoll restauriert. Das Dampflokwerk ist ebenfalls eine zuverlässige Anlaufstelle für viele Betreiber von Eisenbahndrehkranen. Seit vielen Jahren restaurieren die Meininger Mitarbeiter:innen sehr erfolgreich historische Reisezugwagen. Die Kunden schätzen die Qualität und Sorgfalt der Meininger.

Im Gespräch mit dem Betriebsleiter Stefan Ley wurde auch über die drohende Gasknappheit und über die hohen Strompreise diskutiert. Stefan Ley gab einen Einblick in die gesellschaftlichen Herausforderungen, die das Dampflokwerk täglich zu meistern hat. Gemeinsam mit den Kollegen werden alternative Lösungen gesucht, um die voraussichtliche kommende Krise zu bewältigen. 

Stolz ist der Betriebsleiter auf alle seine Mitarbeiter, dass alle gemeinsam die Tradition aber auch Erneuerungen im Werk mittragen und jede/r, auch die 11 Azubis, seinen / ihren Beitrag leisten und das Dampflokwerk voranbringen.

Natürlich gab es auch, wie es sich in Thüringen gehört, Bratwürste, Getränke und jede Menge gute Gespräche.