Aufgrund der vielen Aktivitäten und der guten Zusammenarbeit lobte der gelernte Lokführer seine Kollegen: „Die Eisenbahner sind eine tolle Truppe", so Frank. Besonders freuten ihn die guten Ergebnisse bei den Personalratswahlen.

Anschließend stellte er die Forderung der EVG zur nächsten Tarifrunde bei der Deutschen Bahn vor. Mit sieben Prozent Lohnerhöhung möchten die Gewerkschafter, dass alle Beschäftigten von der guten Konjunktur profitieren.

Überdies wurde auch politisch diskutiert. Der Regionssekretär des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Markus Zaglmann, gab einen Überblick über die gesetzliche Rente. „Im Jahr 2030 erhält eine Fachverkäuferin weniger als 700 Euro Rente im Monat. Das sind 100 Euro weniger als heute", warnte er vor den Auswirkungen der geplanten Absenkung des Rentenniveaus. Deshalb müsse das Rentenniveau langfristig wieder steigen. Auch das Freihandelsabkommen CETA wurde kritisch diskutiert.

Danach stellte der Regionalleiter der Stiftung Bahnsozialwerk (BSW), Edgar Herget, die Vorteile und vielfältigen Angebote aus den Bereichen Soziales, Gesundheit, Reise und Erholung vor. Auch der Plattlinger BSW-Beauftragte, Peter Boot, warb für den Mehrwert durch die Unterstützung bei Schicksalsschlägen durch die Solidargemeinschaft.

Zum Abschluss wurde eine gemeinsame Terminplanung für weitere Vorstandssitzungen und Aktionen erstellt. Der EVG-Ortsvorsitzende Frank sieht die Gewerkschaft für die Zukunft gut gerüstet. „Wir sind in allen Bereichen der Bahn gut vertreten und können für die Beschäftigen viel bewirken", konstatierte Frank.