Die EVG lud zum „Europafrühstück“ in Kiel
Die EVG will‘s wissen: Mit welchen Positionen und Vorhaben kandidieren deutsche Politiker*innen für das EU-Parlament? Dafür hatte der Landesverbandsvorstand Schleswig-Holstein die Kandidatinnen und Kandidaten von CDU, SPD und Grüne in den Legienhof in Kiel geladen.
Bei einem europapolitischen Frühstück stellten sich Enrico Kreft, SPD, Rasmus Andresen, B90/Die GRÜNEN und Madina Asseva, CDU vor. Gemeinsam wurden die Themen wie der europäische Mindestlohn und der Ausbau des Schienenverkehrs im Personen- und Güterverkehr diskutiert. Insbesondere mit Rasmus Andresen wurde das Thema Trennung von Netz und Betrieb kontrovers diskutiert und die Mitglieder des Landesverbandsvorstandes wiesen nachdrücklich auf die Auswirkungen für die Beschäftigten hin.
Auch die Frage nach der Verpflichtung der Übernahme von Personalen bei Streckenverlust durch den neuen Auftraggeber wurde noch einmal diskutiert. In Schleswig-Holstein waren entsprechende verpflichtende Regelungen zuletzt gescheitert. Wir haben die Kandidatinnen und Kandidaten aufgefordert, sich auf europäischer Ebene für einen gerechten Wettbewerb einzusetzen, was auch bedeutet, dass Kriterien wie „Ausbildung“ in die Bewertungskriterien eingearbeitet werden müssen.
Unterstützung fanden die Landesverbandsvorsitzende Gabriele Maack auch durch den Vorsitzenden des DGB Bezirks Nord, Uwe Polkaehn, der ebenfalls gelernter Eisenbahner ist.
Auch wenn zu den Themen – wie zu erwarten - nicht alle einer Meinung waren, so sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer doch so verblieben, dass sie auch nach der Wahl gerne den Gedankenaustausch mit dem EVG Landesverband Schleswig-Holstein weiterführen möchten.