Digitale Betriebsgruppenvorstandssitzung DB SEV
Covid-19 hat uns fest im Griff und macht es derzeit nicht möglich, Präsenzsitzungen abzuhalten. Dennoch treffen wir uns, allerdings im digitalen Raum. Diese Neuerung bringt Herausforderungen mit sich, denn für das Miteinander sind der persönliche Austausch und die Diskussionen unersetzlich.
Die Betriebsgruppenarbeit ist gewerkschaftliche Basisarbeit und muss weiterhin stattfinden. Für Samstag, den 17. Oktober 2020, hatte die EVG den Betriebsgruppenvorstand DB SEV zum gemeinsamen Austausch eingeladen. Begleitet wurde die Veranstaltung vom Ortsverbandsvorsitzenden Berlin, Michael Bartl.
Schwerpunkte des Treffens waren die bevorstehende Betriebsratsgründung sowie der Austausch zwischen der Geschäftsführung DB SEV und der EVG-Geschäftsstelle Berlin. Positiv zu werten war, dass entsprechende Vorabschulungen für den Wahlvorstand durch die Geschäftsführung begrüßt worden sind. Ein etwas komplexeres Thema ist die Tarifpolitik aufgrund der Betriebsstrukturen der DB SEV und deren Beteiligungen. Hierzu werden Gespräche mit ver.di, DGB und EVG geführt werden müssen, um Belegschaften nicht zu spalten.
Des Weiteren ging es um die betriebliche Entwicklung der DB SEV sowie die Auswirkungen durch Corona. Abschließend ist über das Mitgliederwerbeprojekt gesprochen worden und mit welchen Aktionen im Dezember auf die Gewerkschaftsarbeit aufmerksam gemacht werden kann. Michael Bartl erinnerte nochmal daran, wie wichtig der überbetriebliche Austausch ist und warb für zwei Veranstaltungen:
Home-Office im Arbeitsschutz und neue Erkenntnisse beim Arbeitsschutz zu Corona. (COVID-19) am 26.10.2020 von 16 bis 17 Uhr sowie auf den Betriebs- und Dienststellengruppenausschuss am 26.11.2020 von 16 bis 18 Uhr.
Klar ist, die digitalen Varianten sind nicht so gut, wie der persönliche Austausch, aber wir müssen die neuen Konzepte nutzen, damit keiner das Gefühl hat, allein zu sein. Wir als EVG sind weiterhin da, wenn auch vielleicht ab und an weniger sichtbar.