Digitalisierung - auch ein Thema für EVG-Senioren
Die Digitalisierung verändert unser Leben - in der Arbeitswelt wie auch im Privaten. Schon ist von der vierten industriellen Revolution die Rede. Auch die EVG-Seniorinnen und -Senioren befassen sich mit diesem Thema. Auf der Frühjahrstagung der Bundesseniorenleitung in Fulda gab es dazu eine lebhafte Diskussion. Die EVG wird sich mit dieser Thematik unter dem Stichwort „Arbeit 4.0“ befassen. Aber auch wer nicht mehr im Berufsleben steht, ist von der Digitalisierung betroffen.
Die Digitalisierung verändert unser Leben - in der Arbeitswelt wie auch im Privaten. Schon ist von der vierten industriellen Revolution die Rede. Auch die EVG-Seniorinnen und -Senioren befassen sich mit diesem Thema. Auf der Frühjahrstagung der Bundesseniorenleitung in Fulda gab es dazu eine lebhafte Diskussion.
Die EVG wird sich mit dieser Thematik unter dem Stichwort „Arbeit 4.0“ befassen. Aber auch wer nicht mehr im Berufsleben steht, ist von der Digitalisierung betroffen. Sie verändert z.B. unsere Mobilität, sie kann aber auch genutzt werden, um das Wohnen im Alter in den eigenen vier Wänden zu erleichtern und für mehr Menschen möglich zu machen.
Die Bundesseniorenleitung regte an, beim kleinen Gewerkschaftstag im November einen Senioren-Workshop anzubieten, der sich mit dem Thema Digitalisierung beschäftigt. 2016 könnte es auch ein Seniorenseminar zu diesem Thema geben.
Auch der „Pakt der Generationen“ soll wieder aufleben. Für Mai ist ein vorbereitendes Treffen der geschäftsführenden Bundesseniorenleitung mit der Bundesjugendleitung der EVG geplant. Bereits jetzt sind Seniorinnen und Senioren eingeladen, zum Bundesjugendtreffen im August nach Neuruppin zu kommen, um mit jugendlichen EVG-Mitgliedern zu diskutieren.
Bernd Handt und Rüdiger Piatkowski vom EVG-Fachbereich Sozialpolitik und Senioren informierten das Gremium über gesetzliche Neuerungen in den Bereichen Rente, Gesundheit und Pflege. Mit der bevorstehenden Rentenerhöhung im Sommer steigen die Rentenwerte auf 29,21 € bzw. 27,05 € (Rentenwert Ost). Im kommenden Jahr ist eine weitere Rentensteigerung zu erwarten. Grund ist der Mindestlohn, der zu einer Erhöhung der Bruttolohnsummen Ost und West führen wird. Die EVG hält daran fest, dass es bis spätestens 2020 eine nicht nur rechnerische Angleichung der Rentenwerte geben muss.
In der Gesundheitsversicherung sind die Beiträge zur GKV seit 1. Januar 2015 neu gestaltet worden. Der Arbeitgeberbeitrag ist bei 7,3 % eingefroren - künftige Kostensteigerungen tragen also ausschließlich die Versicherten. Die EVG fordert die Rückkehr zur paritätischen Finanzierung.
Bei den Neuerungen in der Pflegeversicherung sieht die EVG Licht und Schatten. Die Anhebung der Beiträge (um 0,3 %) und die Erhöhung der Leistungen (um 4 %) gehen in die richtige Richtung, werden aber nicht ausreichen. Weitere Beitragssteigerungen sind zu erwarten. Auch fordert die EVG die zügige Einführung eines neuen Pflegebedürftigkeits-begriffs. „Neue“ Problemlagen wie z.B. Demenz werden durch die aktuellen Pflegestufen nur unzureichend erfasst.