Druck machen: für Werke-Erhalt - gegen Zerschlagung
Die EVG und ihre Betriebsräte kämpfen weiter um den Erhalt der Bahnwerke in Zwickau und Eberswalde. Die DB AG hatte im Oktober deren Schließung verkündet. Angeblich seien sie nicht ausgelastet und arbeiteten nicht wirtschaftlich. DB-Chef Grube hatte aber zunächst ernsthafte Bereitschaft erkennen lassen, die Werke weiterzuführen, sollte eine tragfähige Möglichkeit dazu bestehen. Diese Möglichkeit liegt zwischenzeitlich auf dem Tisch: Ein Konzept der EVG und des Betriebsrates aus Eberswalde- dieses Konzept ist auch dem Aufsichtsrat der DB AG bekannt.
Die EVG und ihre Betriebsräte kämpfen weiter um den Erhalt der Bahnwerke in Zwickau und Eberswalde. Die DB AG hatte im Oktober deren Schließung verkündet. Angeblich seien sie nicht ausgelastet und arbeiteten nicht wirtschaftlich. DB-Chef Grube hatte aber zunächst ernsthafte Bereitschaft erkennen lassen, die Werke weiterzuführen, sollte eine tragfähige Möglichkeit dazu bestehen. Diese Möglichkeit liegt zwischenzeitlich auf dem Tisch: Ein Konzept der EVG und des Betriebsrates aus Eberswalde- dieses Konzept ist auch dem Aufsichtsrat der DB AG bekannt.
Seit dem Schließungsbeschluss organisieren die Beschäftigten, ihre Betriebsräte und ihre Gewerkschaft den Widerstand. Zahlreiche Aktionen haben bereits stattgefunden. Demonstrationen an verschiedenen Orten, aber auch Unterredungen mit Unternehmens- und Vertretern aus der Politik. Einen kleinen Zwischenerfolg hatte es gegeben. Bis März dieses Jahres sollte keine Schließung umgesetzt werden. Allerdings gibt es bislang keine weiteren Bekenntnisse der DB AG zu diesen Werken. Ganz im Gegenteil: das Verhalten aller zuständigen Entscheidungsträger der DB Fahrzeuginstandhaltung, der DB Dienstleistungen und der DB AG selbst lassen vermuten, dass die Schließung, so unsinnig sie auch ist, unbedingt umgestetzt werden muss. Aus Sicht der EVG und des Betriebsrates ist das der reine Wahnsinn.
Am 14. April wird es ein Gespräch zwischen Brandenburgs Ministerpräsident Woidke und DB Chef Grube geben. Das Ergebnis der Unterredung ist offen. Die EVG und ihre Betriebsräte werden den Kampf um die Werke jedenfalls fortsetzen- am Verhandlungstisch, aber notfalls auch auf der Straße.
Deshalb ist für diesen Tag eine Demonstration vor der Potsdamer Staatskanzlei geplant. Beschäftigte aus den betroffenen Werken, aber auch aus Cottbus und Wittenberge, wollen ihrem Unmut dann lautstark Luft machen. Das Motto „Die DB AG blutet ihre Fahrzeuginstandhaltung aus“. Den Verantwortlichenmuss klar sein, dass es Alternativen zur Schließung gibt. Das wollen wir an diesem Tag noch einmal unterstreichen.